Bereits bei der Abfahrt in Richtung Bremen am Mannschaftsbus war klar, dass die Reise nach Bremen nicht viel Aussicht auf Erfolg hatte. Nach vielen Absagen aus den unterschiedlichsten Gründen, befanden sich nur 9 Feldspieler und 2 Torhüter im Bus. Davon waren auch noch 3 Spielerinnen von der Damenmannschaft dabei. Einer der Gründe bestand sicherlich an der Zeit der Spielansetzung. Um 19 Uhr auf einem Sonntag in Bremen ist für einen Berliner Verein wahrlich keine Traumzeit für ein Auswärtsspiel. Auf der Rückfahrt wurde dann auch darüber diskutiert, wie man in Zukunft mit mehr Spielern zu den Auswärtsfahrten fahren kann. Zunächst einmal startete das OSC Team recht ordentlich in das Spiel. Sehr ansehnlich kombinierten beide Mannschaften und es entwickelte sich ein technisch gutes Spiel auf beiden Seiten. In der Unterzahl musste der OSC das 0:1 gegen Ende des 1. Drittels hinnehmen. Das Spiel schien noch offen und so ging es mit diesem Ergebnis auch in die 1. Drittelpause. Doch der große Einbruch ließ nicht lange auf sich warten. Der Kräfteverschleiß war nun doch zu groß. Die Bremer waren jetzt immer öfter in Puckbesitz. Schließlich konnten die Bremer im 2. Drittel das Spiel entscheiden. In regelmäßigen Abständen konnten die Bremer nun ihre Führung ausbauen. Nach dem 1:6 durch Stefan Haak in einem Break keimte noch einmal so was wie Hoffnung auf. Trainer Hamid Linke wechselte Torfrau Kirsten Schönwetter für Stephanie Wartosch-Kürten. Als auch diese jedoch ihren 4. Treffer hinnehmen musste, räumte sie ihren Platz wieder für Kirsten Schönwetter. Beide Torfrauen gaben ihr Bestes und waren sicher nicht ursächlich für die hohe Niederlage. Für den OSC konnte Janko Schieweck noch Ergebniskosmetik betreiben, so dass es am Ende 2:12 stand. Mit dem Minikader des OSC konnte man den Bremer SC leider nicht ernsthaft gefährden. Als positiv zu erwähnen ist die Fairrness des Spiels. Gerade deshalb, weil der Ligenleiter Herr Kluin unter den Zuschauern weilte.

Bremer SC gegen OSC 12:2

Tore für den OSC: Haak, Schieweck