Es war eigentlich ein Deja - Vu. Wie bereits im letzten Jahr, so wurde auch diesmal das Auswärtsspiel beim Hamburger SV total verpfiffen. Nachdem bereits am Wochenende zuvor der Berliner SC Opfer von inkompetenten Schiedsrichtern wurde, so traf es diesmal den OSC. Da fragt man sich, wie viele Punkte der HSV sich noch in dieser Saison auf diese Art und Weise ergaunern wird. Dabei hätte es der HSV in diesem Spiel eigentlich gar nicht nötig gehabt. Der OSC reiste wieder einmal mit einer Notmannschaft nach Hamburg. Gerade 2 Reihen bekam man zusammen. Trotzdem schlug man sich noch recht achtsam im 1. Drittel. Die Schiedsrichter pfiffen von Anfang an recht kleinlich gegen den OSC. Ständig in Unterzahl schaffte man es, auch Dank der Leistungen von Torwart Marius Becker, dass man nur 3 Gegentreffer hinnehmen musste. Doch im 2. Drittel übertrieben es die Schiedsrichter. Im Gegensatz zum letzten Jahr harmonierten nun auch die Hamburger Spieler ganz hervorragend mit den Schiedsrichtern. Dank diverser schauspielerischer Einlagen gelang es den Hamburgern, dass der OSC fortan fast durchgehend mit 3 Spielern auf dem Eis vertreten war. Auf der Auswechselbank befanden sich in der Regel 2 OSC Spieler !!! Ins letzte Drittel ging es mit einem Spielstand von 10:0 für den Hamburger SV. Damit das Spiel nicht abgebrochen werden musste, pfiffen die Schiedsrichter im letzten Drittel keine Strafe mehr gegen den OSC, sobald sich kein Auswechselspieler mehr auf der Bank befand. Auch dies ist die gleiche Schiedsrichtertaktik wie im letzten Jahr gewesen. Dass im letzten Drittel nur noch 4 Tore gefallen sind, lag einerseits an der Unfähigkeit einiger Hamburger Spieler das Tor zu treffen und andererseits an einem gut aufgelegten Marius Becker, der trotz aller widrigen Umstände bis zur letzten Minute sein Bestes gab. An großen Strafen gab es für den OSC: Matchstrafe für Till Schwitalla , Spieldauerstrafe für Stefan Wolff, Janis Glöden und Kai Giermann, 10 Minutenstrafe für Daniel Görres und Andreas von Wittken. Um die Sache etwas zu verdeutlichen: Till Schwitalla bekam eine Machstrafe, weil er eine Plastikflasche auf das Eis warf, als das Spiel nicht lief. Die Flasche wurde auch nicht in Richtung des Schiedsrichters geworfen. Wenn eine solche Tat auch nicht zu begrüssen ist
aber hier eine Matchstrafe auszusprechen ist doch ziemlich überzogen. Ulkig auch, dass das einzigste OSC Tor nicht gegeben wurde weil die Schiedrichter just in dem Moment als der Puck die Linie überquerte, ein Foul entdeckten. Der HSV brachte es dagegen auf lächerliche 14 Strafminuten. Nach dem Spiel sprach OSC Trainer Hamid Linke mit dem zuständigen Schiedsrichter-Obmann. Dieser bestätigte, dass er keine Fehler erkannte und genauso gepfiffen hätte. Die Aussage überrascht allerdings nicht, denn dieser Obmann hat das letztjährige Spiel beim HSV gegen den OSC gepfiffen. Es gibt daher Grund zur Annahme, dass die Wurzeln dieser Skandalspiele beim HSV ganz tief liegen!
Hamburger SV gegen OSC 14:0 (3:0, 7:0, 4:0)
Strafen: Hamburger SV 14 OSC 184
Hamburger SV gegen OSC 14:0 (3:0, 7:0, 4:0)
Strafen: Hamburger SV 14 OSC 184
Andy