Ein etwas in die Jahre gekommener und etwas übergewichtiger Eishockeytrainer in Farben des BSchC (komisch, kommt mir bekannt vor ;(), namentlich nicht genannt, hat in meinen Augen die schönste Zusammenfassung des heutigen Spiels gegeben. Etwas hämisch sagte er sinngemäß irgendwann im letzten Drittel: "Ihr müsst auch mal zurückarbeiten". Das trifft wirklich den Kern des Spiels. Er meinte zwar uns damit, aber zunächst war er selbst das größte Abwehrloch. Aber seine Abwehrkameraden und -innen ("Josef") waren nicht viel besser. Wir haben den BSchC teilweise in deren Drittel schwindelig gespielt und Chancen gehabt, die sonst für ne ganze Saison reichen würden. Ich ärgere mich am meisten über mich selbst. Es kommt nicht oft vor, dass ich 9 Hunderprozentige in einem Spiel versemmele, ohne dass der Keeper jetzt ne Granate gewesen wäre. Mirko Sippel, Adam Kulis, Leo Dittrich haben ähnlich schmerzhafte Erfahrungen gemacht. Das Alter halt und kein Training. 4 Gegentore sind für den BSchC absolut geschmeichelt.
Leider galt das aber auch andersrum. Der BSchC schickte Cepik nicht mit auf die Verbandliga-Auswärtsfahrt und somit waren die beiden "Russen" (mit Timofeew) wieder beisammen. Ein Albtraum für jede Abwehr. Allerdings machte der gegnerische Coach in meinen Augen den Fehler, die beiden auseinanderzureißen, um sie auf zwei Sturmreihen zu verteilen (wenn ich mich nicht irre, haben die 2 Drittel lang mit 4 Stürmen gespielt). So waren die beiden nicht ganz so stark wie letzte Saison. Trotzdem. Es hat gereicht. Unser Keeper Dennis Heyll hat sicherlich sein mit Abstand bestes Spiel in der LL gemacht. Das Spiel hätte heute auch 15:13 ausgehen können, so überlegen sind die beiden teilweise durch unsere Abwehr marschiert. Auch sehr gut der "Wollenberg-Sturm" mit seinen zwei Kampfzwergen an der Seite. Da konnte einem auch schwindelig werden. Am Ende war es jedenfalls so, wie es immer ist, wenn wir gegen den BSchC spielen: Die Kraft entscheidet. Und da hatten wir im zweiten Drittel einen kleinen Einbruch (wir hatten nur 13 Leute). Das Drittel ging 4:2 verloren, die anderen beiden waren ausgeglichen (je 1:1). Ärgerlich, aber so ist das eben, wenn im Altersschnitt fast jeder der Clubber ein Sohn/Tochter eines Eternitlers sein könnte.
Wir Eternitler haben jedenfalls am Ende nicht umgestellt, sondern weiter alle Leute eingesetzt. Der Sieg ist uns diese Saison nicht ganz so wichtig wie der Mannschaftsfrieden. Der BSchC hat aber umgestellt und die "Russen-Achse" reaktiviert. Genutzt hat es gottlob nichts mehr. Das Spiel wurde also nur im zweiten Drittel entschieden.
Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Die Moral hat mal wieder gestimmt. So hätten wir gegen den ASC nicht verloren und den ERSC fett vom Platz gefegt. Trotzdem machen wir uns keine Illusionen: Wenn dann bald Schmidt, Böttcher, Franetzki, Höhling, Kirchner und die ganze restliche EC-B-Ware gegen uns und den BSchC spielen, gibt es für uns 15 Gegentore und für den BSchC 14. Ohne jeglichen Zweifel.
Ganz herausragend übrigens die Schiedsrichterleistung (Redzus und Heyll). Aber das verdeutlicht eben auch die diesjährige BSG-Problematik: Ich würde meinen besten Verteiger lieber in Eternitfarben sehen statt schwarz und weiß gestreift.
Tom
Leider galt das aber auch andersrum. Der BSchC schickte Cepik nicht mit auf die Verbandliga-Auswärtsfahrt und somit waren die beiden "Russen" (mit Timofeew) wieder beisammen. Ein Albtraum für jede Abwehr. Allerdings machte der gegnerische Coach in meinen Augen den Fehler, die beiden auseinanderzureißen, um sie auf zwei Sturmreihen zu verteilen (wenn ich mich nicht irre, haben die 2 Drittel lang mit 4 Stürmen gespielt). So waren die beiden nicht ganz so stark wie letzte Saison. Trotzdem. Es hat gereicht. Unser Keeper Dennis Heyll hat sicherlich sein mit Abstand bestes Spiel in der LL gemacht. Das Spiel hätte heute auch 15:13 ausgehen können, so überlegen sind die beiden teilweise durch unsere Abwehr marschiert. Auch sehr gut der "Wollenberg-Sturm" mit seinen zwei Kampfzwergen an der Seite. Da konnte einem auch schwindelig werden. Am Ende war es jedenfalls so, wie es immer ist, wenn wir gegen den BSchC spielen: Die Kraft entscheidet. Und da hatten wir im zweiten Drittel einen kleinen Einbruch (wir hatten nur 13 Leute). Das Drittel ging 4:2 verloren, die anderen beiden waren ausgeglichen (je 1:1). Ärgerlich, aber so ist das eben, wenn im Altersschnitt fast jeder der Clubber ein Sohn/Tochter eines Eternitlers sein könnte.
Wir Eternitler haben jedenfalls am Ende nicht umgestellt, sondern weiter alle Leute eingesetzt. Der Sieg ist uns diese Saison nicht ganz so wichtig wie der Mannschaftsfrieden. Der BSchC hat aber umgestellt und die "Russen-Achse" reaktiviert. Genutzt hat es gottlob nichts mehr. Das Spiel wurde also nur im zweiten Drittel entschieden.
Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Die Moral hat mal wieder gestimmt. So hätten wir gegen den ASC nicht verloren und den ERSC fett vom Platz gefegt. Trotzdem machen wir uns keine Illusionen: Wenn dann bald Schmidt, Böttcher, Franetzki, Höhling, Kirchner und die ganze restliche EC-B-Ware gegen uns und den BSchC spielen, gibt es für uns 15 Gegentore und für den BSchC 14. Ohne jeglichen Zweifel.
Ganz herausragend übrigens die Schiedsrichterleistung (Redzus und Heyll). Aber das verdeutlicht eben auch die diesjährige BSG-Problematik: Ich würde meinen besten Verteiger lieber in Eternitfarben sehen statt schwarz und weiß gestreift.
Tom