Katastrophale Schiedsrichter brachten OSC zum Spielabbruch

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    • Katastrophale Schiedsrichter brachten OSC zum Spielabbruch

      Dezimiert auf 11 Spieler fuhr die OSC Mannschaft zum Hamburger SV nach Hamburg-Stellingen. Noch ahnte keiner was die Mannschaft in dem mit einem Zeltdach überdachten Stadion erwartet. Doch ziemlich schnell wurde klar, dass die zu diesem Spiel eingeteilten Schiedsrichter mit der Leitung eines Verbandsligaspiels total überfordert sind. Bereits im ersten Spieldrittel hagelte es Fehlentscheidungen. Der OSC sah sich zumeist in einer 3:5 Unterzahl- Situation. Torhüter Dennis Kolebka hielt alles was möglich war. Schließlich konnte auch er die ersten Gegentore nicht mehr verhindern. Beim Stand von 0:3 konnte Janko Schieweck durch einen flachen Schuß von der rechten Bande in gegnerischen Drittel auf 1:3 verkürzen. Kurze Zeit später erhielt Schieweck eine Spieldauerstrafe, weil er es wagte, als Assistent den Schiedsrichter anzusprechen. Die im nachhinein vom Schiedrichter behaupteten Beschimpfungen von Schieweck hat es nicht gegeben. Im 2. Drittel ging es wild weiter. Abseits und Icing pfiffen die Schiedsrichter nach belieben. Des öfteren schüttelte der eine Schiedsrichter über den anderen über dessen Entscheidung nur mit dem Kopf. Kritik an den Schiedsrichtern wurde nun auch bei den Hamburgern laut. Im ohnehin zerfahrene Spiel musste der OSC meist in Unterzahl spielen, aufgrund zweilfelhafter Schiedsrichterentscheidungen. So wollte Andreas von Wittken die Scheibe aus dem eigenen Drittel schießen und traf dabei den Arm eines HSV Spielers, der an der Bande stand. Der Puck fiel wieder aufs Eis. Kurz darauf pfiff der Schiedsrichter ab und gab Bulli im OSC Drittel. Als er gerade die Scheibe einwerfen wollte ertönte es von der HSV Bank, dass es doch 2 Strafminuten wegen Spielverzögerung geben muss. Der Schiedsrichter hielt von seinen Vorhaben ab und gab von Wittken 2 Strafminuten. Als dieser dann den Schiedsrichter fragte, ob er nach Zuruf pfeifft, bekam er eine Spieldauerstrafe angezeigt und fuhr vom Eis. Später revidierten die Schiedsrichter ihre Entscheidung und aus der Spieldauerstrafe wurde eine 10 Minutenstrafe. Von Wittken war zu diesem Zeitpunkt aber bereits umgezogen und obendrein verletzt, sodass der OSC mit 8 Feldspielern weiterspielen musste. Trotz allem Desaster war der OSC gewillt, das Spiel zu Ende zu bringen. Im weiteren Verlauf des 2. Drittels konnte Rick Giermann durch 2 flache Schüsse zwei weitere Tore für den OSC erzielen. Man konnte den HSV aber nie ernsthaft beim Ausbau der Führung gefährden. Auf Hamburger Seite war man ebenfalls entsetzt über die Schiedsrichterleistungen. Im Schlußdrittel traf es dann auch beide Mannschaften. Wegen Nichtigkeiten wurden auf beiden Seiten Strafzeiten gegeben. Schließlich spielten 3 Hamburger gegen 3 Berliner. Auf der OSC Bank befand sich kein Auswechselspieler. Nun kam es tatsächlich zu Fouls auf dem Eis. Diese wurden von den Schiedsrichtern offensichtlich absichtlich nicht geahndet, damit das Spiel nicht wegen zu wenig OSC Spielern abgebrochen werden musste. Auch aufgrund nun weiterer verletzter Spieler entschied man sich auf Seiten des OSC, das Spiel abzubrechen. Mannschaftsleiter und Betreuer Uwe Danzke fand beim Schiedsrichter kein Gehör, um den Spielabbruch mitzuteilen. Als er bei einer Spielunterbrechung auf dem Eis zum Schiedsrichter lief, erhielt er vom Schiedsrichter eine Spieldauerstrafe. Erst als OSC Torhüter Dennis Kolebka das Eis verließ, hatten es auch die Schiedsrichter begriffen, dass der OSC das Spiel aus fürsorglichen Gründen abbrach.
      Am Ende stand es 10 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit 9:3 für den Hamburger SV.
      Weitere Daten zum Spiel können nicht aufgelistet werden, da die Schiedsrichter am Spielende dem OSC keine Kopie des Spielberichtes übergaben.
      Andy