Wahnsinn,......... bald Icehockeyspieler aus Kenia ?????

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    • Wahnsinn,......... bald Icehockeyspieler aus Kenia ?????

      Afrikas "größter Kühlschrank" in Nairobi

      Eislaufen am Äquator

      (Quelle: wdr)


      Kreischen und Quietschen sind zu hören, wenn Nairobis Jugend sich aufmacht zur neusten Attraktion der Stadt: Schlittschuhlaufen am Äquator. Eine 400 qm große Halle in einem Luxus-Hotel bringt vielen Kenianern erste Erfahrungen auf dem eiskalten Element.

      Von Wim Dohrenbusch, ARD-Hörfunk, Nairobi

      Am Rand des Nairobi-Nationalparks stehen ein paar Zebras und Gnus in der brennenden Sonne und schütteln mit den Köpfen. Fast scheint es als ahnten sie, was auf der anderen Seite der Autobahn zwischen City und Flughafen vor sich geht. Dort hat gerade das coolste Ding der Stadt eröffnet: Lufttemperatur 12 Grad, unter den Schuhsohlen minus 25 Grad. Es ist die erste Eislaufhalle am Äquator.

      "Es ist wie Fliegen"Rund zwei Dutzend junger Leute drehen dort im Walzer-Klang ihre Runden - oder versuchen es zumindest. Wie zum Beispiel Cythia Gachuki. Die Verwaltungsangestellte wagt sich zum ersten Mal im Leben aufs Eis. Im schwarzen Kunstpelz und im Minirock bemüht sie sich krampfhaft, Haltung zu bewahren. "Ich habe überhaupt keine Kontrolle mehr - ich kann die Balance nicht halten", sagt die 24-Jährige aufgeregt und klammert sich an ihren Trainer. "Irgendwie ist es wie Fliegen."


      Etwa 15 Minuten später ist Cynthia so steif gefroren, dass sie sich widerstandslos übers Eis schieben lässt. "Du brauchst nicht viel Zeit auf dem Eis", tröstet Mwasya Musau seine Schülerin. "Nach einem Tag geht’s wie von selbst."

      Mwasya Musau könnte mit seinen Sprüngen und Pirouetten wohl in jeder Eis-Revue auftreten. "Hier in Kenia habe ich mit Rollerblading angefangen. Dann habe ich in Kanada studiert und richtig Eislaufen gelernt", erzählt er. Jetzt will Mwasya seinen Landsleuten die ersten Schritte auf der 400 Quadratmeter großen Eisfläche in Nairobis jüngstem Luxus-Hotel beibringen.

      Unerschwingliche acht Euro für den Spaß auf dem EisMehr als eine halbe Million Euro habe der Winterzauber "Made in Germany" gekostet, sagt Hotelmanager Sigi Loeper. Als Zielgruppe wünscht er sich alles, was noch laufen und stehen kann. Die wichtigsten seien sicher die Jungen zwischen sechs und 14. "Und dann natürlich die Schulen" - aus gutem Grund: Loeper will Eishockeyteams gründen und eines Tages doch mal auf internationale Wettbewerbe gehen können.

      Für den Durchschnitts-Kenianer ist das Vergnügen unerschwinglich. Rund acht Euro kostet eine Stunde auf dem Eis. Dafür muss die Kellnerin Monica zwei Tage arbeiten. Zitternd steht sie in ihrer dünnen Bluse am Glühweinstand. "So eine Kälte habe ich noch nie erlebt. Ich weiß nicht, wie ich das aushalten soll", erzählt die junge Frau.

      Auch Tourismusminister Morris Dzoro hat sich zur Eröffnung einen warmen Mantel geliehen. Aufs Glatteis wagt er sich erst, nachdem man ihm einen roten Teppich ausgerollt hat. "Ich denke, dass viele Urlauber die Anlage nutzen werden", schwärmt der Minister. "Es wird dem Tourismus in Kenia weiter Auftrieb geben."

      Cynthia Gachuki jedenfalls hat im größten Kühlschrank Afrikas Feuer gefangen. "Es war herrlich. Die tollste Erfahrung in meinem ganzen Leben."
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      :men: On the 8th day............. God created HOCKEY :men: