Den Sieg in den letzten 5 Minuten verschenkt

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    • Den Sieg in den letzten 5 Minuten verschenkt

      Wer am Samstag in Harsefeld unter den 121 Zuschauern weilte, der konnte sich wahrlich nicht über zu wenig Unterhaltung beklagen. Obwohl der OSC in der letzten Woche mit 4:6 gegen die Harsefeld Tigers verlor und die Harsefelder für ihre Heimstärke bekannt sind, so wollte man doch diesmal die Punkte mit nach Berlin nehmen. Der OSC lieferte die bisher beste Saisonleistung ab. Trotzdem wurde es mit den Punkten nichts. Denn man musste damit leben, dass ein Eishockeyspiel nicht nur 55 Minuten dauert. Das erste Drittel fing gut für den OSC an. Der OSC war bedacht, diesmal, nicht wie im Hinspiel, das erste Drittel zu verschlafen. Gegen die starken Harsefelder konnte man immer entscheidende Zweikämpfe gewinnen. So gelang es Janko Schieweck in der 10. Spielminute das 0:1 zu erzielen. Im weiteren Verlauf zeigte sich, dass auch Torwart Dennis Kolebka einen guten Tag erwischte.
      Auf beiden Seiten gab es hochkarätige Chancen. Schließlich konnten Florian Danzke und Rob Bäuerle den OSC mit 0:3 in Front schießen. Im 2. Drittel wurde das Spiel körperbetonter. Die Strafzeiten auf beiden Seiten häuften sich. Nach den Anschlusstreffern der Harsefelder wussten Benny Diercksen und Janko Schieweck mit seinem 2. Tor die richtige Antwort zu geben. So ging es mit einem Spielstand von 3:5 ins letzte Drittel. Die OSC Mannschaft zeigte sich als geschlossene Einheit und war beim Kampf um den Puck meist bissiger, sodass bis zu diesem Zeitpunkt die Führung vollkommen verdient war. Die Harsefelder starteten im letzten Drittel ihren Sturmlauf wie die Feuerwehr und erzielten bereits nach 46 Sekunden den 4:5 Anschlusstreffer. Doch bereits 4 Minuten später konnte Andreas von Wittken den alten Abstand mit 4:6 wieder herstellen und damit die aufkommende Euphorie der Harsefelder stoppen. Zwischenzeitlich wurde das Spiel nach einem Zweikampf an der Bande unterbrochen. OSC Verteidiger Patrick Mundanjohl, bis dato mit einer soliden Abwehrleistung, musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Wie sich später herausstellte, hat er sich den Knöchel gebrochen. Der Gegenspieler war jedoch an der Verletzung schuldlos. Fortan musste der OSC die weggefallene Stütze in der Abwehr durch eine Umstellung auffangen. Rob Bäuerle rückte in die Verteidigung und fehlte dadurch im Sturm. Von diesem Zeitpunkt an hatte man den Eindruck, dass die Zuordnung in den OSC Reihen nicht mehr stimmte. Was folgte, war der große Auftritt des Harsefelders Bennet Lütjen. Mit seinen 3 Treffern in den letzten 5 Minuten zum Endstand von 8:6 machte er die OSC Ambitionen auf die Punkte vergessen. Auch die vom OSC genommene Auszeit beim Stande von 6:6 konnte die Niederlage nicht mehr verhindern.
      Harsefeld Tigers - OSC 8:6 (0:3, 3:2, 5:1)

      Tore für den OSC: Schieweck (2), Bäuerle, Danzke, Diercksen, von Wittken

      Strafzeiten: Harsefeld 29+40 (Spieldauerstrafe für Fabian Uhlig)

      OSC 20
      Einen weiteren guten Bericht zu diesem Spiel gibt es auf der HP der
      Harsefeld Tigers.(harsefeldtigers.de/menu/news/109.htm)
      Andy