Hiermit rufen wir alle Eissportler, Freunde und Unterstützer des Berliner Eissports auf, am
Sonnabend, 5. November 2005 10.00 Uhr
Sophie-Charlotte-Platz Ecke Schloßstraße
gegen den fahrlässigen Umgang des Senats mit dem Eissport und seinen Einrichtungen in Berlin zu demonstrieren. Der Protestzug wird über Kaiserdamm, Messedamm und Masurenallee zum Hammarskjöldplatz führen.
Es ist eine Schande für die Sportstadt Berlin, wie fahrlässig die Interessen und die Leistungsfähigkeit des gesamten Eissports ebenso wie die Existenz einzelner, besonders betroffener Vereine vom Senat und der Messe Berlin aufs Spiel gesetzt werden!
Seit Monaten ist die Deutschlandhalle geschlossen, ohne dass sich der Senat des Problems mit dem notwendigen Nachdruck annimmt.
Im Rahmen der Sitzung des Sportausschusses des Abgeordnetenhauses vom 19. Oktober 2005 kamen die Positionen aller Beteiligten erstmals für die Öffentlichkeit zulänglich auf den Tisch. Dabei stellte sich heraus, dass die vorhandenen Gutachten einzig und allein von der Messe so interpretiert werden, dass die Deutschlandhalle nur dann wieder geöffnet werden können soll, wenn für bis zu 3 Millionen Euro die komplette Dachkonstruktion erneuert wird.
Demgegenüber machte der für die Bauaufsicht zuständige Baustadtrat von Charlottenburg/Wilmersdorf, Klaus-Dieter Gröhler, klar, dass die von seiner Behörde verfügten Auflagen erfüllt werden müssen, um die Deutschlandhalle als Eishalle kurzfristig wieder in Betrieb nehmen zu können. Der Kostenaufwand für diese kurzfristig durchzuführenden Sicherungsmaßnahmen beträgt lediglich 100.000,- bis 150.000,- Euro!
Die Deutschlandhalle soll in den Phantasien der Messegesellschaft dem Neubau eines Kongresszentrums geopfert werden. Für blühende Messelandschaften muss man einfach mal schnell das ICC und die Deutschlandhalle weghauen. Schließlich ist auch schon die Eissporthalle in der Jafféstraße für den "eminent wichtigen" Südeingang zum Messegelände abgerissen worden.
Die Messegesellschaft ist ein 100%iges Tochterunternehmen des Landes Berlin. An entsprechende Weisungen des Wirtschaftssenators wäre die Messe insoweit gebunden. Obgleich die Schließung der Deutschlandhalle erhebliche Einschränkungen für den gesamten Eissport der Stadt zur Folge hat, liegt immer noch kein Senatsbeschluss vor, der die Messe zur Durchführung der offenkundig ausreichenden Sicherungsmaßnahmen kurzfristig verpflichtet. In der Senatssitzung vom 25. Oktober 2005 ist das Problem ? wie schon so oft in der Vergangenheit ? erneut vertagt worden.
Seit Jahren gehen dem Berliner Eissport mehr und mehr Eisflächen verloren. So sind etwa die Eisbahnen in der Glockenturmstraße und in Lankwitz bislang ersatzlos für den Eissport weggefallen, nun wurde die Deutschlandhalle quasi über Nacht geschlossen. Neben den dringend notwendigen, neu zu bauenden Ersatzflächen braucht der Eissport in Berlin die Deutschlandhalle kurzfristig wieder als Standort. Jede Eissportart an den restlichen, noch verbliebenen Standorten ist von der Situation betroffen!
Wir lassen uns den Eissport nicht kampflos kaputt machen!
Deshalb die Bitte an alle Aktiven, Freunde und Unterstützer: Kommt zahlreich, kämpft für euren Sport!
Berliner Eissport-Verband e. V.
Sonnabend, 5. November 2005 10.00 Uhr
Sophie-Charlotte-Platz Ecke Schloßstraße
gegen den fahrlässigen Umgang des Senats mit dem Eissport und seinen Einrichtungen in Berlin zu demonstrieren. Der Protestzug wird über Kaiserdamm, Messedamm und Masurenallee zum Hammarskjöldplatz führen.
Es ist eine Schande für die Sportstadt Berlin, wie fahrlässig die Interessen und die Leistungsfähigkeit des gesamten Eissports ebenso wie die Existenz einzelner, besonders betroffener Vereine vom Senat und der Messe Berlin aufs Spiel gesetzt werden!
Seit Monaten ist die Deutschlandhalle geschlossen, ohne dass sich der Senat des Problems mit dem notwendigen Nachdruck annimmt.
Im Rahmen der Sitzung des Sportausschusses des Abgeordnetenhauses vom 19. Oktober 2005 kamen die Positionen aller Beteiligten erstmals für die Öffentlichkeit zulänglich auf den Tisch. Dabei stellte sich heraus, dass die vorhandenen Gutachten einzig und allein von der Messe so interpretiert werden, dass die Deutschlandhalle nur dann wieder geöffnet werden können soll, wenn für bis zu 3 Millionen Euro die komplette Dachkonstruktion erneuert wird.
Demgegenüber machte der für die Bauaufsicht zuständige Baustadtrat von Charlottenburg/Wilmersdorf, Klaus-Dieter Gröhler, klar, dass die von seiner Behörde verfügten Auflagen erfüllt werden müssen, um die Deutschlandhalle als Eishalle kurzfristig wieder in Betrieb nehmen zu können. Der Kostenaufwand für diese kurzfristig durchzuführenden Sicherungsmaßnahmen beträgt lediglich 100.000,- bis 150.000,- Euro!
Die Deutschlandhalle soll in den Phantasien der Messegesellschaft dem Neubau eines Kongresszentrums geopfert werden. Für blühende Messelandschaften muss man einfach mal schnell das ICC und die Deutschlandhalle weghauen. Schließlich ist auch schon die Eissporthalle in der Jafféstraße für den "eminent wichtigen" Südeingang zum Messegelände abgerissen worden.
Die Messegesellschaft ist ein 100%iges Tochterunternehmen des Landes Berlin. An entsprechende Weisungen des Wirtschaftssenators wäre die Messe insoweit gebunden. Obgleich die Schließung der Deutschlandhalle erhebliche Einschränkungen für den gesamten Eissport der Stadt zur Folge hat, liegt immer noch kein Senatsbeschluss vor, der die Messe zur Durchführung der offenkundig ausreichenden Sicherungsmaßnahmen kurzfristig verpflichtet. In der Senatssitzung vom 25. Oktober 2005 ist das Problem ? wie schon so oft in der Vergangenheit ? erneut vertagt worden.
Seit Jahren gehen dem Berliner Eissport mehr und mehr Eisflächen verloren. So sind etwa die Eisbahnen in der Glockenturmstraße und in Lankwitz bislang ersatzlos für den Eissport weggefallen, nun wurde die Deutschlandhalle quasi über Nacht geschlossen. Neben den dringend notwendigen, neu zu bauenden Ersatzflächen braucht der Eissport in Berlin die Deutschlandhalle kurzfristig wieder als Standort. Jede Eissportart an den restlichen, noch verbliebenen Standorten ist von der Situation betroffen!
Wir lassen uns den Eissport nicht kampflos kaputt machen!
Deshalb die Bitte an alle Aktiven, Freunde und Unterstützer: Kommt zahlreich, kämpft für euren Sport!
Berliner Eissport-Verband e. V.