1 : 10

Damit setzen sich die Pickels auf Platz zwei punktgleich mit den Red Bulls.

Zunächst die ersten beiden Drittel:
Von Beginn an ein ausgeglichenes schnelles Spiel beider Mannschaften. Die Eispickels mit Drang zum Tor und die Beavers mit gekonntem Forechecking. Die Brandenburger hatten zwar zu Beginn den größeren Spielanteil, scheiterten aber immer wieder an der agressiven Abwehr der Berliner. Die verlegten sich auf schnelles Konterspiel. So brauchten die Pickels eine viertel Stunde bis endlich der Puck im Netz der Beavers flatterte. Die Berliner sichtlich unbeeindruckt setzen energisch nach und erzielten den bis dahin verdienten Ausgleich, natürlich mit einem Konter. Und was für einem! Goalie Bartelt im Tor der Pickels war Chancenlos! Das ließ hoffen.
Doch einmal Blut geleckt wollten sie wohl zu viel. Wer vorne drängelt, kann hinten nicht zu machen! Folgerichtig gingen die Brandenburger wieder in Führung. Und nicht nur das, sie legten mit schnellen Kombinationen noch zwei Tore nach. So ging es mit 1:4 in die zweite Drittelpause.
Das letzte Drittel war eindeutig das der Eispickels. Zwar versuchten die Beavers zu Anfang noch mal gegen zu halten, doch das hohe Tempo der Anfangsdrittel und der Frust über die geringe Chancenausbeute ließen nach fünf Minuten die Dämme brechen. Munteres Scheibenschießen auf den Torhüter der Beavers, frei nach dem Motto "Jetzt darf jeder mal versuchen".
Der Goalie der Beavers schluckte nach einander noch sechs Tore. Blieb aber dabei innerhalb seiner Möglichkeiten. Mehr ging halt nicht... Die Abwehr beschränkte sich aufs zusehen und den Versuchen im Weg zu stehen. Die Luft war einfach raus!
Beavers, obwohl geschicktes Konterspiel, wohl eher kein play off Kandidat.
Pickels wieder mit altem Stamm, aber ob auch gleicher Stärke wie in den Meisterjahren??? Bleibt abzuwarten! Die dicken Brocken kommen erst noch.