Pressebericht-Klink bei Molot-Wölfe in Rostock

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    • Pressebericht-Klink bei Molot-Wölfe in Rostock

      Klinker Wikinger sichern
      sich den Staffelsieg in Hanseliga

      Von Hans Puckmann

      Rostock. Die Malchower Wölfe haben in der Staffel A der Eishockey-Hanse-Liga weiter an Boden eingebüßt. Ohne mehrere Stammspieler unterlagen sie beim Tabellenführer Rostocker Freibeuter recht unglücklich mit 3:5 (2:2,0:1,1:2) Toren. Die Klinker Wikinger dagegen sicherten sich dagegen in Staffel B mit einem 11:6 (4:4,1:0,6:2) Erfolg bei MOLOT Hamburg vorzeitig den Gruppensieg.

      Bei ihrem Gastspiel in Rostock standen die Wölfe kurz vor einer Überraschung. Sie erwischten einen optimalen Start, nutzten die erste Strafzeit der Gastgeber resolut und verwandelten auch die zweite Torchance eiskalt. Zwar konnten die Freibeuter umgehend wieder verkürzen und drückten in der Folgezeit auf das Malchower Tor, doch Keeper Ricco Meyer parierte mehrfach prächtig und ließ sich zunächst nur noch einmal bezwingen.

      Im mittleren Abschnitt hatten die Wölfe sogar mehrere gute Möglichkeiten, erneut in Führung zu gehen, doch Robin Kühn (25.), Robert Benz (29.) und Stefan Rentz (35.) scheiterten denkbar knapp. Um so bitterer, dass 19 Sekunden vor der zweiten Drittelpause das 2:3 kassiert wurde.

      Pech hatten die Malchower, denen zwischenzeitlich noch einmal der Ausgleich gelungen war, auch beim vierten Gegentreffer, als der Puck erst nach dem Pfiff des Schiedsrichters über die Torlinie rutschte.

      Doch den endgültigen Knockout hatten sich die Malchower dann selbst zuzuschreiben. Ausgerechnet bei doppelter Überzahl waren sie plötzlich völlig von der Rolle und ließen das Gegentor zum 3:5 Endstand zu!

      Damit blieben die Wölfe am Wochenende ohne Punkte, denn zum Sonntag-Spiel bei den Timmendorfer Eisenten reisten sie aufgrund der Witterungslage nicht an. Diese Partie soll nun zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

      Mehr Mühe als erwartet hatten die Klinker Wikinger am Sonnabend bei MOLOT Hamburg, wo sie ihren insgesamt siebenten Saisonsieg und damit gleichzeitig den vorzeitigen Staffelsieg erst in der Schlussphase perfekt machen konnten.

      Zuvor hatten die anwesenden Zuschauer in Hamburg ein abwechslungsreiches erstes Drittel, das mit vier Toren innerhalb von nur 49 Sekunden eingeleitet wurde, sowie einen niveauarmen mittleren Abschnitt gesehen. Geprägt war die Partie aber lange durch die Spannung, denn bis zur 53. Spielminute stand es noch unentschieden und bis zu diesem Zeitpunkt des Spiels konnte sich keine der beiden Mannschaften mit mehr als einem Treffer Differenz absetzen.

      Erst ein abgefälschter Schuss von Sergej Tribuschneu, der mit Hilfe von Latte und Pfosten den Weg ins Tor fand, sorgte dann für die erneute Führung der Wikinger und die Tatsache, dass MOLOT den Faden verlor.

      Andreas von Wittken war es schließlich vorbehalten, mit zwei weiteren Treffern innerhalb von nur 48 Sekunden seine Mannschaft auf die Siegerstraße zu bringen. Und als dann endlich die Nervosität bei den Klinkern endgültig abgestreift war, reichte es sogar noch zu einem zweistelligen Sieg gegen MOLOT Hamburg.
      Andy