Club verliert-nun kommt das Derby

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    • Club verliert-nun kommt das Derby

      18.10.2009
      Auf Grund einer katastrophalen Abwehrleistung unterlag der ESC 07 Berlin gegen Fortuna Leipzig mit 8:9 (2:2/3:4/3:3).

      Zwar musste der Club auf acht Spieler verzichten, dennoch sollte der erste Sieg gegen die Leipziger in einem Ligaspiel her. Entsprechend engagiert gingen die 13 Club-Feldspieler auch zu Werke. Bereits nach 30 Sekunden brachte der gut aufgelegte Harald Windler seine Mannen in Führung. Und es ging gut weiter. In den ersten zehn Minuten wurden die Gäste förmlich an die Wand gespielt. Der schwache Leipziger Keeper Roberto Pohle konnte, wie seine Mitspieler, froh sein, dass dem Club nur ein weiterer Treffer durch Gerd Stodiek (7.) gelang. Vom Favoriten aus der Messestadt war bis zu diesem Zeitpunkt nur wenig zu sehen. Dafür aber, dass die Abwehr der Berliner bei den wenigen Angriffen der Gäste alles andere als sattelfest war. Aber Goalie Sven Gall war auf dem Posten. Machtlos war er in der 15. Minute, als Marcus Bernschmidt nach einem Bullygewinn von Daniel Just auf 2:1 verkürzen konnte. Und drei Minuten später fing das Spiel quasi von vorne an. Michael Hofmann fälscht einen Schuss von Daniel Just unhaltbar ins Tor ab. Mit diesem Pausenergebnis waren die Gäste mehr als gut bedient.

      105 Sekunden waren im 2. Drittel gespielt, da versagte die Uhr im Welli ihren Dienst. "Können wir auch" schienen sich die Spieler vom Club zu sagen und stellten das Verteidigen nun vollends ein. Erster Nutznießer war Jan-Dominik Rutsatz, der die Gäste erstmals in Führung brachte (26.). Diese konnte Torsten Jäckel zwei Minuten später ausgleichen. Weitere zwei Minuten später führte Leipzig wieder, Torschütze wiederum Jan-Dominik Rutsatz. Die Gastgeber machten nun einen Fehler. Statt auf einige Totalausfälle zu verzichten und lieber etwas defensiver sowie nur mit zwei Reihen zu agieren, rannten sie in ihr Verderben. Hier merkte man wieder das Fehlen eines Trainers. Das Spiel wurde nun ruppiger. Negatives Highlight ein Stockschlag von Leipzigs Thomas Glasl gegen Maik Kramer nach 32 Minuten. Der Leipziger durfte vorzeitig unter die Dusche, Maik Kramer konnte erst im letzten Drittel wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Diese Unterzahl nutzte Leipzigs Daniel Just, um nun selbst als Torschütze aufzutauchen. Gleich zweimal (33., 37.) überwand er den bedauernswerten Sven Gall. Dazwischen konnte Gerd Stodiek auf 4:5 verkürzen (36). Harald Windler sorgten dann für den 5:6 Pausenstand.

      Es war also noch alles drin für den Schlittschuh-Club. Aber wie will man Spiele gewinnen, wenn man nicht verteidigt? Als Leipzig mit zwei Mann mehr agierte, ließen sie die Berliner Abwehr noch älter aussehen, als das eh’ schon der Fall war und erhöhten durch Daniel Just auf 5:7. Zwar konnte Harald Windler erneut verkürzen (49.), die Leipziger bauten aber in der Folge ihre Führung weiter aus. Andreas Kalbe (50.) und Daniel Blasius (54.) machten die Sache für Leipzig klar. Zwar konnten Torsten Jäckel (56.) und Marco Ciarmatori (59.) noch auf 8:9 verkürzen, das war es dann aber auch.

      Diese Niederlage haben sich die Cluberer selbst zuzuschreiben. Wer so fahrlässig mit seinen Torchancen umgeht und meint, ein Spiel ohne Abwehr zu gewinnen, hat keinen Sieg verdient. Wie schon erwähnt, bedauernswert war Goalie Sven Gall. Dieser zeigte eine gute Leistung und war an den Toren schuldlos. Das nächste Spiel für den Club steht am 01.11.09 an. Ab 13:00 Uhr steigt im Welli das erste Derby gegen FASS Berlin 1b.

      (Quelle: Radio Eiskalt, Verfasser: Norbert Stramm)
      Andy
    • 01.11.2009 Na geht doch: Im zweiten Anlauf konnte der Schlittschuh-Club nun endlich die ersten Heim-Punkte einfahren. Vor zwei Wochen fehlte gegen Fortuna Leipzig noch ein Törchen für den Punkterfolg. Doch gegen FASS Berlin 1b behielt der Club die drei Punkte im Wellblechpalast.
      Die Gastgeber gingen von beginn an engagiert zur Sache und hatten deutlich mehr Spielanteile. Der Feldvorteil konnte jedoch nicht in Tore umgemünzt werden. Harald Windler traf zwar in der 9. Minute zur 1:0-Führung für die Hausherren, aber nur 76 Sekunden später konnte FASS durch Sebastian Reinhardt, nach dem Maik Kramer leichtfertig den Puck an der eigenen blauen Linie vertändelt hatte, den Ausgleich markieren. Dann ging es gleich wieder in die andere Richtung, in der 11. Minute netzte André Petters zum zweiten Mal für die Club ein. Kurz vor der Pause machte Maik Kramer seinen kleinen Aussetzer, der zum zwischenzeitlich Ausgleich führte, wieder wett. Mit Vollgas startete er ein sehenswertes Solo im eigenen Drittel, umkurvte die komplette FASS-Mannschaft und beförderte die Scheibe zum 3:1-Pausenstand in die Maschen.

      Das zweite und letzte Drittel endeten jeweils 1:1, wobei der Club immer ein Tor, erst Mario Pohland und dann Marek Strzelecki vorlegte und FASS jeweils mit Toren von Sebastian Reinhardt antwortete. Am Ende siegte dann der Schlittschuh-Club verdient mit 5:3. Damit waren die Akademiker, angesichts der mangelhaften Chancenverwertung des Clubs, noch
      gut bedient.
      (Marco Heide/ESC07)
      Andy