"Hier muss ein Nest sein!". Mit diesen einfachen und treffenden Worten beschrieb vor dem Spiel ein BSG-Aktiver das Familientreffen der Familie Schröder/Schröter. Tatsächlich standen mit ASC-Kopf Stefan Schröder, BSG-Keeper Steffen Schröder, BSG-Stürmer Donald (Lars) Schröder und Schiedrichter Lars Schröter gleich 4 Verwandte der Kanzlersippe auf dem Eis, doch Verwechslungen sollte es an diesem Tage nicht geben.
Dieses Spiel wurde im Vorfeld beim lustigen Tippspiel von Tipp-Tante Into als Spitzenspiel bezeichnet und dieses Versprechen sollte das Spiel auch halten, wobei gerade Into nicht unbeteiligt am schwer erkämpften BSG-Sieg war.
Beide Mannschaften konnten fast komplett antreten. Bei der BSG schmerzte das Fehlen der Langzeitverletzten Plank und Müller sowie der Kranken Bock und Schuh. Die Spandauer mussten auf Kapitän Sascha Krija sowie Torjäger Phillip und auf Stammkeeper Oliver Schmid verzichten. Dieser wurde glänzend ersetzt durch Feldspieler Jan Friebe, der seine Sache wirklich ausgezeichnet machte und den in der heutigen Form manch anderes Team der Landesliga als Stammtorwart einsetzen würde.
Das Match begann, dem Stellenwert entsprechend, hektisch und äußerst kämpferisch und hatte in der ersten Phase keinen spielerischen Gewinner. Beide Teams hatten gehörigen Respekt voreinander. Erst in der 14. Minute kam das erste Mal Fahrt ins Spiel, als Spielercoach Thomas Neubert nach einer sehr heiß diskutierten Spielszene den ersten Treffer markierte. Ein Betriebssportler brachte einen Befreiungsschuss an. Dieser hätte im Mitteldrittel jedoch von einem ASC-Spieler angenommen werden können, der dann seinen Schläger absichtlich hochhob und den Puck passieren ließ. Jeder rechnete mit einem Icing-Pfiff, aber der kam eben nicht. Das ist absolut regelkonform. Neubert war der erste, der reagierte, stellte der Scheibe nach und gewann das Laufduell gegen Keeper Friebe. Tor. Von den nachfolgenden Diskussionen erholten sich die Spandauer scheinbar nicht so schnell, denn die BSG dominierte von nun an den Rest des Drittels mit ungeheuerem Selbstbewusstsein und unzähligen Torchancen. So war es nur eine logische Konsequenz, dass die Betriebssportler in der 19. Minute durch einen Doppelschlag von David und Heyll hochverdient mit 3:0 in Führung gehen konnten.
Das zweite Drittel begann so, wie das erste endete. Immer wieder die BSG. Bis auf wenige sporadische Angriffchen hatten die Askanier nichts entgegen zu setzen. Die BSG konnte dann auch in der 29. bzw. 30. Spielminute erneut durch einen Doppelschlag von Heyll und Lauckner mit 5:0 in Führung gehen. Das Heyll-Tor kann bestimmt als das Tor des Tages angesehen werden. Ein Laufduell Richtung ASC-Kasten zwischen Schröder und Neubert endete für den Eternitler mit einem schulbuchmäßigen Gretzky-Kreisel nahe dem Tor und für Schröder auf dem Hosenboden. Den folgenen Kurzpass schob Heyll problemlos zum 4:0 ein. Nun nahmen die Spandauer zwecks Neuorganisierung eine Auszeit. Und das schien auch gewirkt zu haben, denn jetzt folgte die beste Phase des ASC. Eine 5:3 Überzahl verhalf nach sehr gekonnt vorgetragenem Powerplay dem ASC zum ersten Ehrentreffer durch Eric Dube, neben Keeper Friebe vermutlich der beste Spandauer an diesem Tag. Dieses Tor konnte durch Neubert mit einem Shorthander im wahrsten Sinne des Wortes zwar nochmal gekontert werden, jedoch waren die Spandauer jetzt auf eine Schlag ebenbürtig oder gar den entscheidenden Tick besser. Allein die Tore fehlten. BSG-Keeper Schröder verdiente sich in dieser Spielphase höchstes Lob. Wiederum war es Dube, der es in Überzahl schaffte, erneut auf 6:2 zu verkürzen. Das war dann auch der Pausenstand.
Hoffnungsvoll begann der letzte Spielabschnitt für die Weststädter. Nach nur 4 Minuten gelang Max Richter auf Zuspiel von (na, wer schon ?) Dube der Anschlusstreffer zum 6:3, doch nun war die BSG mal wieder wachgerüttelt und es folgte ein wahres spielentscheidendes Debakel für den ASC. Denn innerhalb von lediglich 6 Minuten zogen die Betriebssportler durch weitere Treffer von Lauckner, Neubert und von Spiczak auf sage und schreibe 9:3 davon.
In der Endphase machte sich bei der BSG dann der Schlendrian breit und der ASC, der immer noch nicht aufsteckte und jetzt teilweise tolle Angriffe vortrug, konnte noch etwas Ergebniskosmetik durch Tore von Fritsche, Schewe und Schmid betreiben.
Fazit: Ein ziemlich hochklassiges und schnelles Landesligaspiel, das Lust auf mehr macht. Es wäre den Spandauern zu gönnen gewesen, mit Ihrem Stammtorhüter antreten zu können. Ersatzmann Friebe machte seine Sache allerdings mehr als gut, so dass man diesen Umstand auf keinen Fall für den Klassenunterschied verantwortlich machen kann. Die BSG machte Ihr bestes Saisonspiel und ist stolz, einen so kampfstarken Gegner bezwungen zu haben. Die Ergebniskosmetik am Ende des Spiel verzerrt unterm Strich die wahren Kräfteverhältnisse.
Euer Pucki!
BSG Eternit : ASC Spandau 9 : 6 (3:0, 3:2, 3:4)
5.2.2005 19 Uhr Wedding
Tore/Vorlagen
BSG Eternit
Neubert (3/3), B. Heyll (2/1), David (1/2), v. Spiczak (1/2), Sprißler (0/3), Lauckner (2/0), Kulis (0/2)
ASC Spandau
Dube (2/1), Schröder (0/2), Blaschzik (0/2), Richter (1/0), Fritsche (1/0), Schewe (1/0), Schmid (1/0)
Strafzeiten
BSG Eternit: 14
ASC Spandau: 16 + 10 Schröder (Disziplinarstrafe)
Torwart
BSG Eternit
Steffen Schröder
ASC Spandau
Friebe
Schiedsrichter
Nickel und Schröter
Dieses Spiel wurde im Vorfeld beim lustigen Tippspiel von Tipp-Tante Into als Spitzenspiel bezeichnet und dieses Versprechen sollte das Spiel auch halten, wobei gerade Into nicht unbeteiligt am schwer erkämpften BSG-Sieg war.
Beide Mannschaften konnten fast komplett antreten. Bei der BSG schmerzte das Fehlen der Langzeitverletzten Plank und Müller sowie der Kranken Bock und Schuh. Die Spandauer mussten auf Kapitän Sascha Krija sowie Torjäger Phillip und auf Stammkeeper Oliver Schmid verzichten. Dieser wurde glänzend ersetzt durch Feldspieler Jan Friebe, der seine Sache wirklich ausgezeichnet machte und den in der heutigen Form manch anderes Team der Landesliga als Stammtorwart einsetzen würde.
Das Match begann, dem Stellenwert entsprechend, hektisch und äußerst kämpferisch und hatte in der ersten Phase keinen spielerischen Gewinner. Beide Teams hatten gehörigen Respekt voreinander. Erst in der 14. Minute kam das erste Mal Fahrt ins Spiel, als Spielercoach Thomas Neubert nach einer sehr heiß diskutierten Spielszene den ersten Treffer markierte. Ein Betriebssportler brachte einen Befreiungsschuss an. Dieser hätte im Mitteldrittel jedoch von einem ASC-Spieler angenommen werden können, der dann seinen Schläger absichtlich hochhob und den Puck passieren ließ. Jeder rechnete mit einem Icing-Pfiff, aber der kam eben nicht. Das ist absolut regelkonform. Neubert war der erste, der reagierte, stellte der Scheibe nach und gewann das Laufduell gegen Keeper Friebe. Tor. Von den nachfolgenden Diskussionen erholten sich die Spandauer scheinbar nicht so schnell, denn die BSG dominierte von nun an den Rest des Drittels mit ungeheuerem Selbstbewusstsein und unzähligen Torchancen. So war es nur eine logische Konsequenz, dass die Betriebssportler in der 19. Minute durch einen Doppelschlag von David und Heyll hochverdient mit 3:0 in Führung gehen konnten.
Das zweite Drittel begann so, wie das erste endete. Immer wieder die BSG. Bis auf wenige sporadische Angriffchen hatten die Askanier nichts entgegen zu setzen. Die BSG konnte dann auch in der 29. bzw. 30. Spielminute erneut durch einen Doppelschlag von Heyll und Lauckner mit 5:0 in Führung gehen. Das Heyll-Tor kann bestimmt als das Tor des Tages angesehen werden. Ein Laufduell Richtung ASC-Kasten zwischen Schröder und Neubert endete für den Eternitler mit einem schulbuchmäßigen Gretzky-Kreisel nahe dem Tor und für Schröder auf dem Hosenboden. Den folgenen Kurzpass schob Heyll problemlos zum 4:0 ein. Nun nahmen die Spandauer zwecks Neuorganisierung eine Auszeit. Und das schien auch gewirkt zu haben, denn jetzt folgte die beste Phase des ASC. Eine 5:3 Überzahl verhalf nach sehr gekonnt vorgetragenem Powerplay dem ASC zum ersten Ehrentreffer durch Eric Dube, neben Keeper Friebe vermutlich der beste Spandauer an diesem Tag. Dieses Tor konnte durch Neubert mit einem Shorthander im wahrsten Sinne des Wortes zwar nochmal gekontert werden, jedoch waren die Spandauer jetzt auf eine Schlag ebenbürtig oder gar den entscheidenden Tick besser. Allein die Tore fehlten. BSG-Keeper Schröder verdiente sich in dieser Spielphase höchstes Lob. Wiederum war es Dube, der es in Überzahl schaffte, erneut auf 6:2 zu verkürzen. Das war dann auch der Pausenstand.
Hoffnungsvoll begann der letzte Spielabschnitt für die Weststädter. Nach nur 4 Minuten gelang Max Richter auf Zuspiel von (na, wer schon ?) Dube der Anschlusstreffer zum 6:3, doch nun war die BSG mal wieder wachgerüttelt und es folgte ein wahres spielentscheidendes Debakel für den ASC. Denn innerhalb von lediglich 6 Minuten zogen die Betriebssportler durch weitere Treffer von Lauckner, Neubert und von Spiczak auf sage und schreibe 9:3 davon.
In der Endphase machte sich bei der BSG dann der Schlendrian breit und der ASC, der immer noch nicht aufsteckte und jetzt teilweise tolle Angriffe vortrug, konnte noch etwas Ergebniskosmetik durch Tore von Fritsche, Schewe und Schmid betreiben.
Fazit: Ein ziemlich hochklassiges und schnelles Landesligaspiel, das Lust auf mehr macht. Es wäre den Spandauern zu gönnen gewesen, mit Ihrem Stammtorhüter antreten zu können. Ersatzmann Friebe machte seine Sache allerdings mehr als gut, so dass man diesen Umstand auf keinen Fall für den Klassenunterschied verantwortlich machen kann. Die BSG machte Ihr bestes Saisonspiel und ist stolz, einen so kampfstarken Gegner bezwungen zu haben. Die Ergebniskosmetik am Ende des Spiel verzerrt unterm Strich die wahren Kräfteverhältnisse.
Euer Pucki!
BSG Eternit : ASC Spandau 9 : 6 (3:0, 3:2, 3:4)
5.2.2005 19 Uhr Wedding
Tore/Vorlagen
BSG Eternit
Neubert (3/3), B. Heyll (2/1), David (1/2), v. Spiczak (1/2), Sprißler (0/3), Lauckner (2/0), Kulis (0/2)
ASC Spandau
Dube (2/1), Schröder (0/2), Blaschzik (0/2), Richter (1/0), Fritsche (1/0), Schewe (1/0), Schmid (1/0)
Strafzeiten
BSG Eternit: 14
ASC Spandau: 16 + 10 Schröder (Disziplinarstrafe)
Torwart
BSG Eternit
Steffen Schröder
ASC Spandau
Friebe
Schiedsrichter
Nickel und Schröter