Das Zusammentreffen der beiden Mannschaften sorgte bereits in der Hinrunde für etwas Trubel wegen des ruppigen Verlaufs (u.a. die "Lama-Affäre"). Jetzt in der Hauptrunde schien sich der OSC, wie übrigens in den Hauptrundenspielen zuvor auch, strafenmäßig sehr im Griff zu haben (nur 12 Minuten) und etwas mehr Härte wurde von den Bärlinern ins Spiel getragen (34 Minuten). Pucki selbst hat das Spiel nicht gesehen, aber es liegt ja fast auf der Hand, dass ein Team sich in zahllosen Unterzahl-Situationen nicht besonders gut entfalten kann. Uns unter anderem deshalb fiel das Ergebnis mit 5:3 auch relativ knapp aus.
Beide Seiten mussten mal wieder auf bessere Spieler verzichten. Auf EC-Seite ist u.a. das Fehlen von Neuzugang Hummel und von Wolfrum zu beklagen gewesen, beim OSC fehlte Torjäger Max Förg an allen Ecken und Enden, und man bekam beim OSC lediglich 10 + 1 Spieler auf das Eis.

Der EC lief von der 9. Spielminute bis fast zur Spielmitte einer OSC-Führung hinterher. Diercksen brachte die Olympischen in der 9. Minute in Führung, und Werkmeister konnte nur 75 Sekunden später in einer der häufigen Überzahlsituationen der OSCler auf 2:0 erhöhen. Gut, dass der EC einen Jens Schmidt hat! Dieser konnte nämlich in der 17. Minute zunächst den Anschluss wiederherstellen und in der 26. Spielminute sogar den Ausgleichstreffer markieren. Das Spiel, das mittlerweile mit etwas weniger Strafzeiten auskam, wurde jetzt wieder etwas rauher. Der EC sah sich bis zur 44. Minute erneut 4 Unterzahlsituationen entgegen und die Torflaute machte sich wieder breit.

Erst 13 Minuten vor dem Ende stellten die Oststädter die Weichen auf Sieg. Zunächst konnte Kapitän Schulze den EC in Führung bringen und 29 Sekunden später erzielte Verteidigungshüne Kändler sogar das 4:2.
Auch Schmid konnte sich noch einmal in Szene setzen. 6 Minuten vor dem Abpfiff versenkte er zum fünften Mal für den EC die Scheibe im Kasten von Keeper Becker in einer 4:4-Situation. Der sich unmittelbar anschließende Gegentreffer von Pfeffer hatte nur noch statistische Bedeutung.

Fazit: Die OSC 1b-Mannschaft zeigt ein weiteres Mal, dass Sie auch gegen die Großen bestehen kann und meldet Ambitionen auf einen oberen Tabellenplatz an. Der unumstrittene Tabellenführer EC Bärlin musste wiedereinmal lange kämpfen und kam nicht zuletzt wegen zahlreicher Strafzeiten in den Dritteln 1 und 2 erst erneut erst kurz vor dem Ende zum Sieg (der BSchC und Eternit lassen grüßen). Aber das nötige Quäntchen Glück und ein Eckchen mehr Professionalität entscheiden eben häufig über Sieg oder Niederlage. Davon hat der EC scheinbar etwas mehr als die Verfolger und steht daher verdient oben.

Euer Pucki


EC Bärlin : OSC 1b 5 : 3 (1:2, 1:0, 3:1)

30.1.2005 9:30 Uhr Neukölln


Tore/Vorlagen

EC Bärlin
Schmid (3/1), Schulze (1/1), Kändler (1/0), Schinz (0/1), Mosebach (0/1)

OSC 1b
Werkmeister (1/2), Diercksen (1/0), Pfeffer (1/0)


Strafzeiten

EC Bärlin: 24 + 10 Böttcher (Hoher Stock)
OSC b: 12

Torwart

EC Bärlin
Bartel

OSC b
Becker


Schiedsrichter

Becker und Möhring

hört sich dochmal nach nem guten Spiel an..........wenn ich nicht verletzungsbedingt verhindert wäre, wären es bestimmt noch ein paar schöne tore mehr geworden, aber wer kann den ahnen, dass Straßenbahn schienen bei SCHNEE nicht so der perfekte untergrund für Motoräder ist.....naja, nu ist der Finger hin !!!


Greetz

Lightning




UUUPSSSS.....hab mich da wohl verlesen......dachte OSC hat gewonnen......Na Toll !!!!