News aus der DEL

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    • News aus der DEL

      DEL-Disziplinarausschuss sperrt Reichel


      Der Disziplinarausschuss der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hat am heutigen Abend den Spie-ler Martin Reichel von den Frankfurt Lions bis zum Ende der Meisterschaftssaison 2004 / 2005 gesperrt. Die Strafe wird nach dem Ende der Hauptrunde, d.h. ab dem 14. März, zur Bewährung ausgesetzt. Darüber hinaus wurde Reichel eine Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro auferlegt.

      Reichel hatte im Spiel Nürnberg Ice Tigers – Frankfurt Lions am 21.01.05 eine Matchstrafe wegen Tätlichkeit gegen den Hauptschiedsrichter bzw. Linienrichter erhalten.
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    • Adler: Greilinger fällt nach Blindarm-Entfernung aus

      Mannheim, 26. Januar


      Am Mittwoch-Vormittag wurde Thomas Greilinger im Theresien-Krankenhaus in Mannheim der entzündete Blindarm entfernt. Der Stürmer, der bereits seit einer Woche wegen einer Blindarm-Entzündung nicht mehr trainieren und spielen konnte, wird nun ca. weitere drei Wochen ausfallen. (adler-mannheim.de)
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    • Eine ganz neue Liga

      DEL-Klub Hamburg Freezers holt NHL-Torwart

      Berlin – In der National Hockey-League (NHL) wird kein Eishockey gespielt, dafür spielen in der DEL immer mehr prominente Spieler. Nachdem die Verhandlungen zur Beendigung des Arbeitskampfes in der nordamerikanischen Profiliga auch am Mittwoch ergebnislos verliefen, kommen noch mehr NHL-Spieler in die DEL. Den prominentesten haben sich wohl die Hamburg Freezers gesichert. Nach Informationen des Tagesspiegels verstärkt Torwart Jean-Sebastien Giguere die Hamburger bis zum Saisonende. Der 27 Jahre alte Giguere kommt von den Anaheim Mighty Ducks, 2003 wurde der Kanadier von der NHL als bester Torwart der Saison ausgezeichnet.

      Selbst Abstiegskandidat Wolfsburg hat mit dem US-amerikanischen Nationaltorwart Ty Conklin nun einen NHL-Spieler unter Vertrag. In den kommenden Tagen werden auch noch andere DEL-Klubs Zugänge aus der NHL vermelden, darunter auch die Berliner Eisbären. Heute empfangen die Berliner die Krefeld Pinguine (19.30 Uhr, Sportforum) – ohne neue Verstärkung aus der NHL, wie Manager Peter John Lee sagt. „In der NHL sind am Freitag noch Gespräche“, sagt er. „Wir warten ab. Vielleicht wird ja in der NHL doch noch gespielt.“ Wird die Saison aber am Freitag abgesagt, dann wollen die Eisbären am Wochenende einen Zugang verkünden. Claus Vetter

      Tagesspiegel
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    • Jamie Langenbrunner unterschreibt beim ERC

      Der ERC Ingolstadt plant sich für den Schlussspurt der DEL noch mal zu verstärken und seine 10. Ausländerlizenz an den NHL-Stürmer Jamie Langenbrunner von den New Jersey Devils zu vergeben. Der 29-Jährige US-Amerikaner, der 1999 mit den Dallas Stars und 2003 mit den Devils den Stanley Cup gewinnen konnte, wird bereits am Donnerstag in Ingolstadt erwartet. Über einen Einsatz Langenbrunners am kommenden Wochenende wird, abhängig vom Ausgang der Verhandlungen in der NHL, erst kurzfristig entschieden. Langenbrunner unterschrieb einen Vertrag bis Saisonende und hat eine Ausstiegsklausel für den Fall, dass die NHL doch noch Ihre Saison aufnimmt.
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    • Vertrag mit Chernomaz verlängert

      Erfolgstrainer Rich Chernomaz bleibt den Frankfurt Lions erhalten. Heute verlängerte der 41jahrige seinen Vertrag inklusive Option um ein weiteres Jahr. Der sympathische Kanadier geht damit in sein drittes Jahr am Main.

      Bereits in seiner ersten Saison bei den Frankfurt Lions konnte der ehemalige NHL- und langjährige DEL- Profi mit den Hessen die Deutsche Meisterschaft erringen. Ein Kunststück, dass ihm bereits im Jahr 2002 mit den Kölner Haien gelang. Nach Schwenningen, Köln und Augsburg sind die Frankfurt Lions Chernomaz’ vierte Trainerstation in der DEL.

      "Wir sind froh, dass wir Rich Chernomaz weiter an uns binden konnten", sagt Alleingesellschafter Gerd Schroder. ,,Er ist ein absoluter Fachmann und passt mit seiner offenen Art bestens zu uns." Chernomaz selbst, der von einigen DEL- Klubs umworben wurde, sah "keinen Grund, Frankfurt zu
      verlassen. Wir haben hier etwas aufgebaut und eine gute Perspektive, weiter erfolgreich zu sein."
      Die bundesweite Reputation des gewieften Taktikers und Motivationskünstlers zeigt seine Wahl zum Trainer des Jahres 2004. Zudem wurde Chernomaz auf premiere.de zum Coach des DEL- All- Star Teams gewählt.

      Dabei wird er am kommenden Sonntag in Hamburg mit seinen Frankfurter Schützlingen Pat Lebeau und Dwayne Norris auf die Deutsche Nationalmannschaft treffen. Für das DEB- Team wurde Lions- Stürmer Michael Hackert nominiert. Bundestrainer Greg Poss wird den 23jährigen auch beim Länderspiel am 9. Februar in Krefeld gegen Kanada und beim Vier-Länderturnier in Ungarn vom 11. bis 13. Februar aufbieten.
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    • Eisbären verpflichten Olaf Kölzig

      Die Eisbären haben sich mit Nationaltorhüter Olaf Kölzig auf einen Vertrag bis zum Saisonende geeinigt. Sollte in der Nordamerikanischen Profiliga NHL doch noch der Spielbetrieb aufgenommen werden, wurde für diesen Fall eine Ausstiegsklausel vereinbart. Der 34-jährige Kölzig steht eigentlich in den Diensten der Washington Capitals und absolvierte für den Club bisher insgesamt 589. NHL-Spiele. Kölzig wird heute in Berlin erwartet. Nach dem Vormittagstraining am Donnerstag wird er sich den Fragen der Medienvertreter stellen. Zwar soll Kölzig noch diese Woche mit der Rückennummer 40 lizenziert werden, jedoch gegen Kassel am kommenden Freitag noch nicht zum Einsatz kommen.

      Die Verpflichtung des Nationalspielers wurde möglich, da sich die NHL und Spielergewerkschaft bisher auf keinen neuen Rahmenvertrag einigen konnten und die Clubbesitzer die Spieler bis zu einer Einigung ausgesperrt haben.
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    • NHL-Goalie Giguere ist jetzt ein Freezer

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    • Eisbären verpflichten NHL-Verteidiger Dempsey

      In der Nacht zum Mittwoch unterschrieb der 30-jährige Verteidiger Nathan Dempsey einen Vertrag bis zum Saisonende beim EHC Eisbären. Sollte in der Nordamerikanischen Profiliga NHL doch noch der Spielbetrieb aufgenommen werden, wurde für diesen Fall eine Ausstiegsklausel vereinbart.
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    • Frankfurt verpflichtet NHL-Crack Doug Weight

      Die Frankfurt Lions haben ihre letzte Ausländer-Lizenz vergeben: Für den Fall, dass in der NHL die komplette Saison 2004/05 abgesagt wird, kommt der Amerikaner Doug Weight nach Frankfurt.

      Doug Weight gehört seit Jahren zu den herausragenden Leuten in der National Hockey League, erzielte in der vergangenen Spielzeit insgesamt 65 Scorerpunkte für die St. Louis Blues. „Er ist einer der besten Passgeber in der NHL und es ist eine Ehre, ihn im Team der Frankfurt Lions zu haben“, so Manager Lance Nethery.

      Der 34-jährige Mittelstürmer absolvierte bislang insgesamt 912 Spiele in der weltbesten Liga und war zuletzt von mehreren DEL-Clubs - darunter auch die Kölner Haie - umworben worden. Weight absolvierte in der Spielzeit 1994/95 während eines Lockouts schon einmal acht Spiele in der DEL, damals bei den Star Bulls Rosenheim.

      vom 10. February 2005, 16:47:26

      Quelle: eishockeynews.de
    • Hey :D
      Das wollte ich gerade posten!
      Aber hier von der offiziellen Site der Lions:

      Für den Fall, dass die NHL (Nordamerikanische Hockeyliga) den Spielbetrieb 2004/2005 endgültig einstellt, haben die Frankfurt Lions den NHL-Spieler Doug Weight von den St. Louis Blues für den Rest der Saison 2004/2005 unter Vertrag genommen.

      Doug Weight gehört zu den herausragenden Stürmern in Nordamerika und verfügt über die Erfahrung von 912 NHL-Spielen.

      Manager Lance Nethery ist froh, dass der Vertrag mit Weight unter Dach und Fach ist. Viele DEL-Clubs wollten sich die Rechte des Stürmers mit der Rückennummer 39 für die restliche Saison sichern. ,,Er ist einer der besten Passgeber der NHL und es ist eine Ehre, ihn im Team der Frankfurt Lions zu haben,“ nennt Nethery nur eine Stärke von Doug Weight.
      Doug Weight belegt die letzte freie Ausländerlizenz bei den Frankfurt Lions und wird, wenn die endgültige Entscheidung über die Absage der Restsaison der NHL gefallen ist, in Frankfurt erwartet.

      Sollte die NHL dagegen den Spielbetrieb für die restliche Saison 2004/2005 noch aufnehmen, ist der Vertrag mit Doug Weight hinfällig.
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    • Interview mit Freezers-Geschäftsführer Capla

      "Spieler sind die Good Guys"
      Eishockey: Freezers-Manager Boris Capla über Visionen und sein negatives Image.


      ABENDBLATT: Herr Capla, wenn man unter den Fans eine Umfrage nach der unbeliebtesten Person der Freezers machen würde, hätten Sie Siegchancen. Wie sehr trifft Sie das?

      BORIS CAPLA: Nicht sehr, denn ich weiß, daß man es nie allen Leuten recht machen kann. Wer sich ständig verbiegt, ist keine Persönlichkeit mehr. Man muß mit Schulterklopfern leben wie mit Tritten in den Hintern.

      ABENDBLATT: Sie werden von vielen Menschen als arrogant und unnahbar wahrgenommen.

      CAPLA: Sehen Sie sich Manager wie Uli Hoeneß oder Rudi Assauer an. Denen sagt man auch Arroganz nach. Ich denke, das liegt daran, daß sie feste Prinzipien haben und ihren Weg unverrückbar gehen. Das wirkt machtvoll und unnahbar. Mit Hoeneß oder Assauer kann und will ich mich aber nicht vergleichen, das ist eine andere Liga.

      ABENDBLATT: Man wirft Ihnen vor, vieles schönzureden.

      CAPLA: Wenn man ständig negative Fragen gestellt bekommt und sich rechtfertigen soll, zieht man sich irgendwann in eine Schutzhaltung zurück, obwohl man das nicht möchte. Ich bin kein geborener Diplomat, aber ich habe das mittlerweile gelernt, denn in unserer Gesellschaft ist Diplomatie gefragt. Es fällt mir aber schwer, nicht direkt und offen sein zu können. Das ist gegen mein Naturell.

      ABENDBLATT: Ihre Mitarbeiter schätzen an Ihnen Geradlinigkeit und Ehrlichkeit. Wo sehen Sie selbst Ihre Stärken?

      CAPLA: In meiner Normalität. Ich bewerte weder Lob noch Kritik über und weiß, daß ich in einer Position bin, die mich angreifbar macht. Deshalb versuche ich immer, eine Balance zu schaffen. Ich rege mich auch nie über Dinge auf, die ich nicht ändern kann. Zudem habe ich in den Zeiten meiner Selbständigkeit Disziplin gelernt. Ich könnte nie Politiker sein, denn da zählt das gesprochene Wort, und bei mir zählt die vollbrachte Tat. Aber das Wichtigste ist, daß man Respekt vor seinen Mitmenschen hat und selbst Mensch bleibt.

      ABENDBLATT: Genau das sprechen Ihnen viele Kritiker ab, auf die Sie wie ein Roboter wirken.

      CAPLA: Die kennen mich nicht. Ich bin jemand, der gern im Hintergrund bleibt, und da wird man schnell in Schubladen gesteckt. Ich habe es aber aufgegeben, mich ständig zu rechtfertigen.

      ABENDBLATT: Glauben Sie, daß Neid in der Bewertung Ihrer Person eine Rolle spielt?

      CAPLA: Wenn man Erfolg hat, ist es Glück, bei Mißerfolg ist es fehlendes Fachwissen. Das ist ein typischer Reflex, der mich schon immer befremdet hat. Mit Neid kann ich nichts anfangen, jeder ist für sich selbst verantwortlich. Es gibt viele Menschen, die intelligenter sind als ich oder erfolgreicher, aber ich bin trotzdem zufrieden.

      ABENDBLATT: Es gibt auch viele, die größer sind als Sie. Ist das "Little-Man"-Syndrom ein Grund für Ihr Machtstreben?

      CAPLA: Das glaube ich nicht. Wäre ich zwei Meter groß, wäre ich vielleicht Basketballprofi geworden und jetzt Basketballmanager. Ich bin so, wie ich bin, das hat mit meiner Persönlichkeitsstruktur zu tun und nicht mit meiner Körpergröße.

      ABENDBLATT: Sind Sie ein Machtmensch?

      CAPLA: Vielleicht. Ich wollte stets im Management arbeiten, in leitender Funktion. Klar ist aber, daß ich auch ein Teamplayer bin. Ich treffe meine Entscheidungen in Absprache mit meinen Mitarbeitern. Über meine Rolle als Führungsperson beklage ich mich nicht.

      ABENDBLATT: Sie sind also gern der "Bad Boy"?

      CAPLA: Es ist nun einmal so, daß wir die Spieler als die "Good Guys" aufbauen, die von den Fans geliebt werden sollen. Wo es Gute gibt, muß es auch Böse geben. Wenn ich das sein soll, kann ich damit leben.

      ABENDBLATT: Jeder Mensch braucht auch Lob. Woher bekommen Sie Bestätigung?

      CAPLA: Wenn Mitarbeiter mit mir friedlich über Jahre zusammenarbeiten, ist das für mich Auszeichnung genug. Ich arbeite gern mit Menschen. Und wenn ich sehe, daß Entscheidungen, die ich getroffen habe, richtig waren, ist das die Bestätigung, die ich mag.

      ABENDBLATT: Viele Fans werfen Ihnen vor, emotionslos zu handeln und die Hamburg Freezers wie ein Produkt zu vermarkten.

      CAPLA: Ich bin Realist und habe als Maßgabe, solide zu wirtschaften. Auch wenn ich mit Leidenschaft arbeite, kann ich mich nicht von Emotionen leiten lassen. Unsere Aufgabe als Freezers ist es, die Leute zu unterhalten und ihnen eine gute Veranstaltung anzubieten. Da darf ich nicht immer auf Einzelmeinungen Rücksicht nehmen.

      ABENDBLATT: Sie könnten auch Gebrauchtwagen verkaufen?

      CAPLA: Wichtig ist, daß man sich in dem auskennt, was man tut. Ich habe im Eishockey alle Stufen erlebt, ich war Profi, Trainer und bin jetzt Manager. Deshalb hängt mein Herz an diesem Sport. Ich liebe Eishockey, ich bin damit aufgewachsen. Wichtig ist, daß man mit Leidenschaft arbeitet. Diese Leidenschaft muß eine Lebenseinstellung sein. Man muß sehr viel von sich selbst investieren, um am Ende Erfolg zu haben.

      ABENDBLATT: Anfang Mai werden Sie Vater von Zwillingen. Wie wollen Sie das mit Ihrem zeitintensiven Job vereinbaren?

      CAPLA: Auch da gilt es, eine Balance zu finden. Bisher stand der Beruf im Vordergrund. Aber die Familie ist für mich sehr wichtig, ich telefoniere mehrmals täglich mit meinen Eltern, denen ich meine gute Erziehung verdanke. Familie und Beruf sind die Bereiche des Lebens, die am schwierigsten miteinander zu vereinbaren sind. Aber sie sind auch die Bereiche, in denen das Wohlfühlen am wichtigsten ist.

      ABENDBLATT: Fühlen Sie sich bei den Freezers wohl?

      CAPLA: Ich bin dankbar, daß ich die Entwicklung der Freezers mitgestalten kann, aber ich bin mir auch der Verantwortung bewußt, die ich damit gegenüber Spielern, der Liga, unseren Geldgebern und den Fans habe. Ich weiß, daß die Zuschauer nicht mehr nur wegen des Sports kommen, sondern auch wegen der Show. Deshalb müssen wir den Sport an die Gesellschaft anpassen. Das ist eine Aufgabe, die mir gefällt.

      ABENDBLATT: Mit der Anschutz-Gruppe haben Sie einen potenten Geldgeber. Manche sagen, Sie hätten einen leichten Job.

      CAPLA: Klar ist: Die Anschutz-Gruppe ist unser Glück, ohne sie wäre DEL-Eishockey in Hamburg nicht machbar. Wir haben das beste Controlling der Liga. Dafür bin ich dankbar. Aber: Anschutz finanziert die Freezers nur, solange wir auf dem richtigen Weg sind. Das ist wie bei einem Kind, das irgendwann auf eigenen Beinen stehen muß. Deshalb ist es meine Verpflichtung, mit dem Geld gewissenhaft hauszuhalten. Ich mache das, als wäre es mein eigenes Geld, das ich ausgebe.

      ABENDBLATT: Könnten Sie sich vorstellen, für einen Klub mit Finanzproblemen zu arbeiten?

      CAPLA: Das habe ich doch schon alles erlebt. Die ESG Sachsen, die ich mitgegründet hatte, ist in Konkurs gegangen. Die Berlin Capitals haben mich entlassen, weil ich deren Finanzpolitik nicht mittragen wollte. Mittlerweile ist der Klub insolvent und von der Bildfläche verschwunden. Das zeigt mir, daß ich nicht falschlag. Finanziell gesund zu sein ist die Grundlage für Erfolg.

      ABENDBLATT: Müssen Sie dafür bei den Freezers noch viel tun?

      CAPLA: Wir hoffen, zum Ende dieser Saison eine schwarze Null schreiben zu können.

      ABENDBLATT: Und wo wollen Sie mit dem Klub hin?

      CAPLA: Ich will uns als Marke sehen, die sportlich und wirtschaftlich stabil ist und die positiv besetzt ist. Ich möchte, daß die Leute mit uns guten Sport und vernünftige Unterhaltung verbinden. Das ist das Ziel.

      ABENDBLATT: Eine Marke zu sein reicht irgendwann auch nicht mehr, Titel müssen her. Wie weit sind Sie davon entfernt?

      CAPLA: Wir müssen noch viel tun, unsere Visionen immer wieder neu überdenken. Das ist ein steter Prozeß. Die Verjüngung unseres Kaders, um eine ausgeglichene Altersstruktur zu schaffen, ist jetzt das vordringliche Thema. Aber wenn ich mich nach gewonnenen Heimspielen in der ausverkauften Arena umschaue, dann denke ich manchmal: So schlecht ist das alles gar nicht, was wir hier machen. Interview: BJÖRN JENSEN

      Hamburger Abendblatt vom 12. Februar 2005
      abendblatt.de
    • Grizzly Adams Wolfsburg verpflichten Lasse Kopitz

      Die Grizzly Adams Wolfsburg haben ihren ersten Neuzugang für die Saison 2005/2006 verpflichtet. Bereits Mitte Januar hat der derzeit bei den Nürnberg Ice Tigers spielende Lasse Kopitz einen Zwei-Jahres-Vertrag bei den Niedersachsen unterschrieben .

      Der am 21.05.1980 in Berlin geborene Kopitz ist 190 cm groß und 87 kg schwer. In bisher 40 Begegnungen der aktuellen Spielzeit markierte der linksschießende Verteidiger neun Tore und 18 Vorlagen, saß 54 Minuten auf der Strafbank und kommt auf einen Wert von +8 in der Plus-Minus-Statistik. Vor seinem Engagement bei den Franken sammelte der aktuelle deutsche Nationalspieler bereits DEL-Erfahrung im Trikot der Iserlohn Roosters, der Revier Löwen Oberhausen und der Krefeld Pinguine. Da der Verteidiger gerne wieder in der Nähe seiner in Berlin lebenden Familie spielen wollte, bot sich ein Wechsel zum Skoda-Team an.
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    • Aaron WARD ersetzt Jason YORK

      Nur kurz währte die Freude über die Verpflichtung von NHL-Crack Jason York. Der Transfer scheiterte an den Transferrechten, die für den Spieler beim slowenischen Verband liegen. Wie sich heute im Laufe des Tages herausstellte unterschrieb York vor einigen Tagen eine Transferkarte für einen slowenischen Klub, löste seinen Vertrag aber anschliessend nicht wieder auf. York verschwieg diese Tatsache bei der gestrigen Vertragsunterzeichnung. Der ERC Ingolstadt stieg aufgrund dieser Situation aus dem Vertrag aus.

      Als Ersatz wurde der zweifache Stanley-Cup-Sieger Aaron Ward (32 Jahre alt) von den Carolina Hurricanes verpflichtet. Mit Ward stand der ERC bereits in Kontakt, entschied sich aber in der vergangenen Nacht einen Vertrag mit York zu schliessen. Ward nahm das neuerliche Angebot kurzfristig an und wird für Ende der Woche in Ingolstadt erwartet. Ward erhält die Rückennummer 8.
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    • Ice Tigers vergeben Lizenz an Torhüter Whitmore

      Die Nürnberg Ice Tigers haben den kanadischen Torhüter Kay Whitmore für den Rest der laufenden Saison unter Vertrag genommen. Der 37-jährige bestritt insgesamt 155 NHL-Spiele für Hartford, Vancouver, Boston und Calgary.

      "Die Lizensierung dient nur zur Absicherung für den Fall, dass sich unser Stammtorhüter Adam Svoboda verletzen sollte", begründete Manager Otto Sykora. Im Moment hält sich Whitmore mit einigen NHL-Profis in Toronto fit, steht aber auf Abruf bereit und kann "jederzeit eingreifen, wenn Not am Mann ist."
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    • Doug Weight ist gelandet

      Gestern morgen um 10.40 Uhr ist Doug Weight mit Verspätung auf dem Frankfurter Flughafen gelandet. Manager Lance Nethery nahm den NHL-Stürmer erleichtert in Empfang, nun mit der Gewissheit, dass die Nordamerikanische Hockeyliga in dieser Saison nicht mehr spielen wird (WIRKLICH?).
      Der erste Weg der Beiden führte sofort in die Eissporthalle Frankfurt. ,,Ich muss mir ein wenig die Beine vertreten, nach dem langen Flug," flachste Weight gleich los. ,,Ich freue mich, jetzt hier beim Team zu sein und danke den Frankfurt Lions für die Geduld, die sie ob der ganzen Situation gezeigt haben. Nun ist die Angelegenheit der NHL für diese Saison geklärt, und ich kann mich jetzt hier auf meine Aufgabe mit den Frankfurt Lions konzentrieren," so Weight.

      Mit Doug Weight ist ein echter Star für die Dauer des Lockouts oder besser für den Rest der DEL-Saison zu den Frankfurt Lions gewechselt. Neun Spielzeiten absolvierte der US-Amerikaner für die Edmonton Oilers, davor spielte der Center zwei Spielzeiten für die New York Rangers. Zuletzt verbrachte Weight drei Jahre in St. Louis bei den Blues.

      Bereits während des Streiks 1994/95 überbrückte der Center die Zeit in der DEL und absolvierte acht Spiele für die Star Bulls Rosenheim. Dort spielte Weight zusammen mit Martin Reichel. Die Statistik des 34jährigen ist beeindruckend: In 912 NHL-Spielen in der Vorrunde kommt der Stürmer mit der Rückennummer 39 auf 828 Punkte. Dazu kommen 55 Punkte in 69 NHL-Play-Off-Partien. Doug Weight gilt als herausragender Spielmacher und wird den Frankfurt Lions auf ihrem Weg in den Play-Offs sicher weiterhelfen.

      Am Sonntag im Heimspiel gegen Ingolstadt (27.02.2005, 18.30 Uhr) wird Doug Weight sein erstes Heimspiel für die Frankfurt Lions absolvieren. Sein erster Einsatz im Trikot der Frankfurt Lions ist am kommenden Freitag im Hessenderby bei den Kassel Huskies geplant.
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