Straubing muss in Mannheim 2:6-Niederlage quittieren

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    • Straubing muss in Mannheim 2:6-Niederlage quittieren

      Trotz der klaren Dominanz der Adler geben sich die Tigers bis zum Schluss nicht auf
      In jedem Drittel frühes Gegentor kassiert - Manno: Einiges falsch gemacht, aber immer gekämpft
      (mb) Nichts zu holen gab es am Dienstagabend für die Straubing Tigers bei den Adler Mannheim. Die Truppe von Bob Manno verlor vor 12 689 Zuschauern auch in dieser Höhe verdient mit 2:6 (1:2, 1:2, 0:2).
      Die Adler waren kurz vor Beginn der Playoffs in hervorragender Spiellaune. Und sie zeigten sich dabei als echte Frühstarter. In jedem der drei Abschnitte trafen sie gleich mit dem ersten Schuss ins Tor und damit mitten ins Straubinger Herz: „Beim 0:1 waren wir einfach noch nicht bereit für das Spiel", sagte Bob Manno nach der Partie. „Das entscheidende Tor aber war das 5:2 zu Beginn des letzten Drittels. Das hat uns das Genick gebrochen." Trotzdem zeigte er sich mit der Art und Weise, wie die Mannschaft zu Ende gespielt hat, zufrieden. „Wir haben über 60 Minuten gekämpft, dabei zwar einige Dinge falsch gemacht, aber bis zur letzten Sekunde alles gegeben." Gleiches attestierte auch Adler-Coach Dave King den Tigers: „Sie haben gearbeitet, gearbeitet und gearbeitet. Das verdient Lob."
      Doch schon im ersten Abschnitt deutete sich an, dass es an diesem Abend nichts zu holen geben würde. Dass das Drittel aus Sicht der Straubinger nicht ganz zum Vergessen war, dafür sorgte Eric Chouinard in der 19. Minute, als er Adam Hauser den Puck durch die Beine spitzelte. Es war ein überraschendes 1:2
      zu diesem Zeitpunkt, denn es spielten bis auf einen Pfostenschuss von Tobias Abstreiter (15.) nur die Gastgeber. Diese hatten gleich in der ersten Minute beim ersten gefährlichen Schuss jubeln dürfen, nachdem Colin Forbes einen von der Bande zurückprallenden Puck an Mike Bales vorbei ins Tor geschossen hatte. Überhaupt: Der Straubinger Schlussmann konnte einem im Anschluss leid tun, denn seine Vorderleute schienen mit den Köpfen noch im Mannschaftsbus zu sein: Nur wenig hatten sie dem Mannheimer Sturmlauf entgegenzusetzen. Bales klärte in der sechsten Minute mit einem Big Save gegen Ullman: Bezeichnend aber für diesen Abschnitt, in dem die Mannheimer 18-mal auf das Tor schossen, war eine Szene aus der 16. Minute, als die Adler binnen 20 Sekunden insgesamt gleich fünfmal frei zum Schuss kamen. Vorher aber gelang ihnen noch das 2:0. Vom Bully weg kam der Pass zu Rene Corbet, der legte quer zu Pascal Trepanier, welcher den Puck von der blauen Linie in den Winkel hämmerte - ein wunderschönes Tor.
      Abschnitt zwei begann ebenso mit einem solchen und einem Dejá-vù für die Tigers: Erster Schuss - erstes Tor. Tomas Martinec hatte Rene Corbet wunderbar angespielt. Der stand zwar mit dem Rücken zum Tor, das störte ihn allerdings wenig: Ohne hinzusehen, drosch er den Puck an den verdutzten Stephan Wilhelm und Mike Bales vorbei. Bis zum zweiten Treffer dauerte es aber diesmal nicht so lange. Kaum waren die Tigers nach einer überstandenen Strafe wieder komplett, hämmerte Colin Forbes den Puck zum 4:1 ins Tor.
      Auch in diesem Abschnitt spielten die Adler ihre Dominanz aus, versuchten ob des Vorsprungs einige Male zu zaubern. Die Tigers dagegen kamen nicht einmal bei einer fast zweiminütigen doppelten Überzahl zu einer gefährlichen Torchance. Dass die Tigers aber auch in diesem Abschnitt ihr Tor erzielten, verdankten sie Eric Chouinard, der einem Mannheimer Verteidiger einen eigentlich schon verlorenen Puck wieder abnahm und den völlig frei stehenden Andrew McPherson bediente, der keine Mühe hatte, zum 2:4 zu vollenden (37.).
      Der geneigte Leser dürfte nun schon ahnen, was kommt: Richtig: Auch der erste Mannheimer Torschuss im Schlussabschnitt landete im Straubinger Tor. Trepanier hatte Christoph Ullmann auf die Reise geschickt, der ins lange Eck zum 5:2 einschoss. Spätestens jetzt hatte keiner mehr einen Zweifel, wer als Sieger vom Eis gehen würde. Und als Marcus Kink in der 46. Minute auch noch auf 6:2 erhöht hatte, war der Erfolg standesgemäß.
      Adler Mannheim: Hauser - Butenschön, Trepanier; Ancicka, Bouchard; McGillis, Sloan - Arendt, Shantz, Ullmann; Girard, Hackert, Kink; Martinec, Methot, Corbet; Fata, Forbes, Mauer;
      Straubing Tigers: Bales - Canzanello, Elfring; Lehner, Wilhelm St.; Skolney, Moborg - Meloche, Chouinard, Retzer; Menauer, Abstreiter, Dunham; Wilhelm Th., Bassen, McPherson; Jocher;
      Tore: 1:0 (0:58) Forbes (Methot, Girard), 2:0 (7:45) Trepanier (Corbert, Hackert, 5-4), 2:1 (18:08) Chouinard (Meloche), 3:1 (21:15) Corbet (Martinec, Bouchard), 4:1 (4:20) Forbes (Shantz, Girard), 4:2 (35:41) McPherson (Chouinard), 5:2 (40:25) Ulimann (Trepanier, Hauser), 6:2 (47:00) Kink (McGillis, Ancicka);
      Strafminuten: Mannheim 8 - Straubing 10;
      Schiedsrichter: Heiko Dahle (Berlin);
      Zuschauer: 12 689.

      straubing-tigers.de/
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