Fürs Derby gilt es nochmals alle Kräfte zu mobilisieren

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    • Fürs Derby gilt es nochmals alle Kräfte zu mobilisieren

      Vor der ersehnten Pause wollen Tigers den Panthern erfolgreich Paroli bieten
      Straubing erwartet heute (19.30 Uhr) den ERC Ingolstadt- Gäste unter Druck
      (wel) Wenn heute Abend gegen 22 Uhr das Heimspiel der Straubing Tigers gegen den bayerischen Rivalen ERC Ingolstadt (Spielbeginn 19.30 Uhr) beendet ist, dann dürfte die Erleichterung bei den heimischen Spielern groß sein: Endlich Pause!
      „Schön langsam gehen uns schon die Kräfte aus", so Stürmer Jason Dunham. „Wir sind alle froh, wenn wir uns jetzt mal ein paar Tage regenerieren können." Das Spiel am Freitag in Mannheim wurde auf Ende Februar verlegt, so dass für die Tigers die All-Star-Game- und Länderspielpause bereits nach dem heutigen Heimspiel ge-gen Ingolstadt beginnt. Erst in genau zwei Wochen geht es dann wieder weiter mit dem Saisonendspurt. Zunächst heißt es aber heute gegen die Panther noch einmal „Gas geben".
      „Ich hoffe, die Mannschaft wird noch einmal mit Punkten für ihren Kampf belohnt. Sie hat in den letzten Spielen wirklich gut gespielt, aber leider war uns kein Erfolg vergönnt", so Trainer Bob Manno. Eigentlich ziemlich schlimm für jemanden, der Niederlagen so sehr hasst wie Manno, gleichzeitig erfüllt es ihn aber „mit Stolz, wie die Mannschaft all den Problemen trotz und mit diesem kleinen Kader immer wieder so eine Leistung bringt." Und noch mehr freut ihn, wie gut das Team mittlerweile sein System umsetzt. „Egal wer momentan mit wem in welcher Reihe zusammenspielen muss, es funktioniert, weil jeder seine Positionen hält und die Laufwege kennt. Damit machen wir es jedem Gegner schwer."
      Zurückkehren wird heute nach seiner abgesessenen Spieldauerstrafe Verteidiger Stephan Wilhelm, der am Sonntag mit seiner Förderlizenz für den SC Riessersee bei Zweitliga-Spitzenreiter Kassel im Einsatz war. „Eine sehr noble Geste von Straubing, dass sie ihn nach der Spieldauerstrafe trotz der vielen Spiele freigegeben haben", freute sich Riessersees Geschäftsführer Ralph Bader. Probieren wird es nach seiner Leistenverletzung auch Andreas Moborg, wohingegen der Einsatz von Wade Skolney noch fraglich ist. Andy Canzanello wird deshalb durch die zurückkehrenden Verteidiger wieder in den Sturm rücken. Außerdem ist man bemüht, noch Verstärkung durch Förderlizenz-Spieler an Land zu ziehen. Ob das klappt, entscheidet sich aber erst kurzfristig. Am Sonntag wurde Daniel Möhle mit dem Hinweis auf einige kranke Spieler zu den Landshut Cannibals zurückbeordert. Immerhin ist der Kader durch die zurückkehrenden Spieler wieder ein bisschen breiter aufgestellt. „Das hilft uns, denn schon zuletzt wäre mit etwas mehr Spielern sicher schon was drin gewesen", so Manno.
      Viel wichtiger als für die Tigers ist das heutige Spiel aber für den Gast aus Ingolstadt. Vor der Endphase stehen die Panther im Kampf um einen der ersten zehn Plätze mit dem Rücken zur Wand. Nach den drei Niederlagen in der vergangenen Woche (1:3 in Hannover, 3:4 gegen Berlin, 0:6 gegen Mannheim) rutschte man auf Platz zwölf mit drei Punkten Rückstand auf Platz zehn ab. Verlieren ist für die Panther damit heute Abend am Pulverturm eigentlich verboten. Da kommt eine Magen-Darm-Grippewelle im Team zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Ob Verteidiger Jakub Ficenec und Stürmer Brad Leeb deshalb heute ausfallen, entscheidet sich erst kurzfristig. Ins Tor zurückkehren wird hingegen Jimmy Waite, der am Sonntag gegen Mannheim geschont wurde. Panther-Urgestein und Kapitän Glen Goodall ist zwar immer noch von der PrePlayoff-Teilnahme überzeugt, weiß aber auch, dass dafür ab jetzt nicht mehr allzu viel schief gehen darf: „Wir müssen unseren Rhythmus finden. " Immerhin einen Sieg konnten die Panther gegen die Tigers schon erreichen: Verteidiger Stephan Daschner, ein Ingolstädter und auch bei den Straubingern eine Option für die kommende Spielzeit, wird in der nächsten Saison für den ERC Ingolstadt auflaufen.
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