Eisbären wollen mit Härte aus der Minikrise

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    • Eisbären wollen mit Härte aus der Minikrise

      Trainer Don Jackson verlangt von seinem Team heute gegen Ingolstadt mehr Einsatzbereitschaft

      Es sind keine gute Zeiten, um Freundschaften zu pflegen. Zumindest nicht, wenn der EHC Eisbären heute beim ERC Ingolstadt antritt. Die Berliner brauchen nach zuletzt vielen schwachen Spielen unbedingt wieder ein Erfolgserlebnis. Und Ingolstadt muss als Zehnter der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) um jeden Zähler kämpfen, da die Play-off-Teilnahme stark gefährdet ist. Zu verschenken haben die Trainer Don Jackson und Mike Krushelnyski also nichts.


      Zum zweiten Mal in dieser Saison stehen sich die beiden nun als Kontrahenten gegenüber. Früher spielten sie zusammen Eishockey, gewannen 1985 bei den Edmonton Oilers gemeinsam mit dem legendären Wayne Gretzky den Stanley Cup. Jackson gab den harten Verteidiger, Krushelnyski den smarten Angreifer. Trotz der unterschiedlichen Anlagen wurden sie zu Freunden, auf den Auswärtsfahrten teilten sich Jackson und Krushelnyski ein Zimmer.

      Jetzt teilen beide vor allem die Sehnsucht nach Punkten. "Wir wollen alle drei Spiele bis zur Pause gewinnen", sagt Jackson, dessen Eisbären zuletzt zwei Mal in Folge verloren haben. Mit mehr Einsatzbereitschaft - und der Rückkehr von Mark Beaufait nach ausgeheilter Ohrinfektion - soll sich das ändern. Um seine Entschlossenheit zu verdeutlichen, formuliert der EHC-Trainer sein Ziel scharf: "Der Plan ist, den Gegnern in den Hintern zu treten."

      Zuletzt hatten das die Kontrahenten mit den Eisbären getan. Weil es selbst an der nötigen Einstellung fehlte, unterliefen den Berlinern viele Scheibenverluste, der Puck wurde nicht schnell genug gespielt und den Gegnern zu viel Raum gelassen. Zudem arbeiteten die Gegner in der Defensive hart und eng am Mann. Ohne entsprechende Gegenwehr habe man da kaum eine Chance, so Jackson.

      All die Mängel soll sein Team nun abstellen, schließlich geht es für den Trainer auch um eine kleine Revanche. Das erste Duell mit seinem alten Kumpel Krushelnyski verloren die Berliner 2:3.

      mst
      Aus der Berliner Morgenpost vom 25. Januar 2008
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