Freezers: Verdientes 3:1 gegen flügellahme Adler

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    • Freezers: Verdientes 3:1 gegen flügellahme Adler

      Im Duell der beiden angeschlagenen Ex-Favoriten zeigten sich erstaunlicherweise die Hamburg Freezers als das stabilere Team. Zwei Tage nach dem desaströsen 3:4 in Duisburg und mit der Drohung der Geldstrafen im Nacken waren die Hamburger in der mit knapp 11.000 Zuschauern wiederum gut gefüllten Color Line Arena von Beginn an bestrebt, das Spiel in den Griff zu bekommen. Dass das spielerisch zwei Drittel lang nicht so recht gelingen wollte, fiel nur deshalb nicht allzu schwer ins Gewicht, weil die Adler ihrerseits noch weniger zu bieten hatten.

      Während sich die Freezers unermüdlich um Tormöglichkeiten bemühten, gelang den Schützlingen von Dave King im Spiel nach vorn herzlich wenig. Immerhin konnte sich der ehemalige Freezers-Coach in Mannheimer Diensten auf seinen Schlussmann verlassen. Immer wieder war Adam Hauser in den ersten beiden Dritteln die Endstation aller Hamburger Angriffsbemühungen.

      Was das Spiel der Hamburger von vielen früheren Begegnungen unterschied, war die Tatsache, dass das Team diesmal nicht wieder frühzeitig in sich zusammenfiel. Selbst der Führungstreffer der Adler durch Lewandowski (37. Minute) mit einem schönen Schuss aus der Halbdistanz, ließ das Team um Alexander Barta nicht wie gewöhnlich verzagen. Der Kapitän der Freezers war es dann auch höchst persönlich, der seine Mannschaft zu Beginn des letzten Drittels wieder zurückholte. In typischer Barta-Manier kurvte der Nationalspieler um die halbe Mannheimer Abwehr herum vors Tor und ließ Hauser keine Chance.

      Und da dieser Ausgleich sogar in Unterzahl geschah, gab er den Freezers zusätzlichen Aufschwung. In der 48. Minute hämmerte Sarno den Puck zur Führung der Freezers ins Adler-Netz und knapp zwei Minuten später machte der Ex-Mannheimer Delmore den Sack mit dem zweiten Unterzahl-Tor der Hamburger zu. Die Mannheimer Gegenwehr war zu diesem Zeitpunkt längst gänzlich zum Erliegen kommen, so dass die Freezers diesen völlig verdienten Erfolg locker über die Runden brachten.

      Es fällt schwer, bis auf Hauser jemanden aus dieser harmlosen Adler-Mannschaft hervorzuheben. Bei den Freezers überzeugten neben Barta vor allen Dingen Jean-Marc Pelletier, der gegen seinen Ex-Klub eine tadellose Leistung bot. Ansprechend auch die Leistung eines weiteren Ex-Mannheimers, John Tripp, sowie der Einsatz des 23jährigen Förderlizenzlers Max Lingemann, der nach seiner Verbannung nach Regensburg wieder prima ins Hamburger Team zurückgefunden hat.

      Die Freezers scheinen nach der Pleite von Duisburg wieder in der Spur. Drei der von Bill Stewart geforderten sechs Punkte aus den ersten drei Spielen des neuen Jahres sind im Sack. Obs die volle Anzahl wird, muss sich am Sonntag entscheiden, wenn Hamburg in Iserlohn zu Gast ist. Für Dave Kings flügellahme Adler gehts nach Wolfsburg, wo die Grizzlys ihnen im November mit 5:2 schon einmal gehörig das Gefieder zerzausten. Ein Lob gebührt auch dem Unparteiischen der Begegnung. Heiko Dahle lieferte eine weitestgehend tadelsfreie Partie. Dass er auf beiden Seiten einige Male ein Auge zudrückte und einiges laufen ließ, kam dem Spielfluss zugute kam. (Jay)



      Hamburg Freezers Adler Mannheim 3:1 (0:0, 0:1, 3:0)

      TORE

      0:1 (36:22) Lewandowski (Corbert, Ancicka) - PP1

      1:1 (44:27) Barta (Brandner) - SH1

      2:1 (47:21) Sarno (Manning, Tripp) - EQ

      3:1 (49:00) Delmore (Tripp) - SH1


      TORSCHÜSSE:

      Freezers: 39 (11-19-9) - Mannheim: 17 (05-07-05)


      SCHIEDSRICHTER: Heiko Dahle ZUSCHAUER: 10.674

      STRAFEN: Freezers: 6 Minuten - Mannheim: 10 Minuten

      (Hockeyweb.de)
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