DEL-Modus zu langweilig???

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    • DEL-Modus zu langweilig???

      Hallo.
      Im Eishockey WORLD - Interview mit DEL-Gechäftsführer Gernot Tripke wurde angesprochen, dass der "langweilige" DEL-Modus ein Grund für die schlechte Medienpräsens des Eishockeys sei.
      Wie seht ihr das ganze?

      Meine Meinung:
      Die Vorrunde ist irgendwie nicht sehr spannend, wenn dann die letzten Spieltage und natürlich die Play-offs. Eine Art Verbesserung fällt mir aber nicht ein.

      Was meint ihr?
      Was kann man ändern?
      Ist der Modus zu langweilig?
    • RE: DEL-Modus zu langweilig???

      Original von Hockeymaster_94
      Hallo.
      Im Eishockey WORLD - Interview mit DEL-Gechäftsführer Gernot Tripke wurde angesprochen, dass der "langweilige" DEL-Modus ein Grund für die schlechte Medienpräsens des Eishockeys sei.


      Als ob "die Medien" so weit über Eishockey nachdenken würden, dass sie bis zum Modus vorstoßen würden......lächerlich.

      Der Modus ist okay, dass es keinen Auf- und Abstieg gibt ist im Grunde schade aber leider auch schwer zu realisieren, da die meißten BuLI-Teams nicht die (finanziellen und infrastrukturellen) Voraussetzungen für die "große" DEL mitbringen.

      DAS große Manko der DEL ist nicht der Modus sondern die Schiedsrichter und deren unterschiedlichen und teilweise katastrophalen Regelauslegungen.
    • Original von Moskito39
      Meiner Meinung nach wäre es wichtig für den Sport, den Auf- und Abstieg beizubehalten. Dies erhöht auch den sportlichen Reiz für die DEL-Vereine in dem unteren Tabellendrittel und für die Teams, die oben in der 2. Bundesliga spielen.



      Geanuso sehe ich das auch. Wenn die Kellerkinder schon frühzeitig merken das sie nicht mehr in die Playoffs kommen werden die Kader verkleinert um Kohle zu sparen (siehe Augsburg oder Duisburg letzte Saison) und da frag ich ich als Fan: Warum soll ich da nooch ins Stadion gehen wenns sowieso um nix mehr geht.
    • Das mt den dezimierten Kadern gibt es in der NHL auch, wenn die POs in weite Ferne gerückt sind. Hier käme niemand auf die Idee, dies zu kritisieren. Da könnte man auch seitens der DEL das Reglement ändern. Das Problem mit dem Aufstieg ist, dass für eine DEL-Teilnahme der sportliche Aufstieg relativ sekundär ist, da ein Verein hauptsächlich wirtschaftliche- und infrastrukturelle Voraussetzungen mitbringen muss. Das macht einen "Aufstieg" ja dann letztlich auch zur Farce. Wir können hier leider keine Parallelen zum Fussball ziehen, wo der Schritt von der 2. zur 1. Liga kein wirtschaftliches Abenteuer darstellt.
    • Das wird dann aber auch schnell zum "Teufelskreis". Mit dem Wegfall des Auf- und Abstiegs wird diese Sportart für neutrale Beobachter uninteressant. Damit sehen die Medien auch keine Veranlassung, mal irgendeiner Form, solche Spiele zu übertragen und damit bleibt dann auch wieder das liebe Geld aus.
      Ein gutes Fernsehbeispiel ist doch zur Zeit der Handball. Der hat mittlerweile eine eigene Sendung bekommen und es werden oft Spiele live übertragen. Jetzt könnte man sagen, daß es daran liegt, daß Deutschland Handball-Weltmeister geworden ist. Könnte natürlich sein. Aber nach der letzten Eishockey-WM in Deutschland ist auch eine Begeisterungswelle durch Deutschland für unseren Sport gegangen und es nicht ausgenutzt worden !
      Nur der ESC !
    • Original von Moskito39
      Das wird dann aber auch schnell zum "Teufelskreis". Mit dem Wegfall des Auf- und Abstiegs wird diese Sportart für neutrale Beobachter uninteressant. Damit sehen die Medien auch keine Veranlassung, mal irgendeiner Form, solche Spiele zu übertragen und damit bleibt dann auch wieder das liebe Geld aus.
      Ein gutes Fernsehbeispiel ist doch zur Zeit der Handball. Der hat mittlerweile eine eigene Sendung bekommen und es werden oft Spiele live übertragen.


      Nee du, ich glaube nicht daran, dass sich "der neutrale Beobachter" oder gar "die Medien" dem Eishockey zuwenden, nur weil es wieder Auf- und Abstieg gibt. Den gab es mal lange Zeit, dies hat die Medien auch nicht interessiert - und wurde demzufolge auch vom "neutralen Beobachter" nicht wahrgenommen.

      Handball wird übrigens aus dem Grund übertragen, weil sich diese Sportart umsonst bei den Sendern anbietet, also keinen müden Euro für Übertragunsrechte kassiert.
    • Original von Moskito39
      Das wusste ich auch noch nicht, daß sich Handball kostenlos dem Fernsehen anbietet. Vielleicht sollte Eishockey dies auch mal versuchen.


      Wurde seitens der DEL bzw. Trippcke schon mal öffentlich diskutiert. Bei kostenlosen Übertragungen wäre man einem Sender ja auch "ausgeliefert", da ja in einem solchen Fall keine Übertragungspflicht besteht. Der Sender kann die Übertragungen also einfach absetzen, wenn er das für notwendig hält bzw. sein Programmschema ändern möchte. Die Gelder von Premiere sind dagegen garantiert und schaffen Planungssicherheit. Offenbar sind die Zuschauerzahlen in den Stadien beim Eishockey - im Vergleich zu anderen Randsportarten - noch genügend hoch, dass Eishockey für Premiere immer noch eine kleine Zugummer darstellt. Warum sollte man sich also unter Wert verkaufen und evtl. Risiken eingehen?
    • Ich weiß nicht ob das 100pro hier rein passt!


      Zuschauerschwund: Deutschland-Cup als Retter?


      Bleiben die Fans weiter aus, drohen wirtschaftliche Schäden

      So ganz ungelegen kommt die Deutschland-Cup-Pause den Strategen der DEL-Vereine nicht. Vor allem nicht Denjenigen, die sich in den Clubs mit den Finanzen befassen, denn: In den Kassen der 15 Teams klaffen bereits hier und da Löcher, weil man vom kalkulierten Zuschauerschnitt noch weit entfernt ist. Der «Buhmann» für diese Situation ist bisher der Spielmodus und die verzerrte Tabellensituation wegen der ungeraden Anzahl von Mannschaften. Doch auch die Medien haben sich bisher mit Berichten vom Eishockey zurückgehalten - wenn man das mal ganz vorsichtig formulieren will. Nun erhofft man sich einen Schub durch den Deutschland-Cup.

      Das Kalkül ist klar: Schneidet die deutsche Eishockeynationalmannschaft gut ab, berichten die Medien und davon könnten dann auch die Clubs der DEL profitieren. Es bleibt zu hoffen, dass diese Rechnung aufgeht, denn die Probleme, die für den Zuschauerschwund verantwortlich gemacht werden, lösen sich nicht während des Deutschland-Cups in Wohlgefallen auf - sieht man vielleicht einmal von der ausbleibenden Berichterstattung der Medien bisher ab. Doch der Spielmodus ist Mitte November noch derselbe wie heute, die Anzahl der Clubs vermutlich auch und trotz Durchhalteparolen und Transfers bleiben auch die verschiedenen Sorgenkinder der DEL - siehe Duisburg - als solche bestehen. Nun wäre es sicher unfair, die Füchse zum Beispiel für den absoluten Minusrekord an Zuschauern in der Kölnarena am vergangenen Sonntag verantwortlich zu machen. Doch andersherum überlegen sich die Fans bei vielen Spielen und hohen Eintrittspreisen eben genau, welchen Gegner sie sich ansehen und wen nicht. So sind dann die rund 6.500 Zuschauer in der 18.000 Fans fassenden KölnArena zur besten Zeit am Sonntag zu erklären.

      Die bange Frage lautet, was passiert, wenn der Deutschland-Cup nicht die erhoffte Wirkung entfaltet und die Zuschauerzahlen auch im Advent noch eher sommerlich anmuten. Spätestens dann sind die Kalkulationen macher DEL-Clubs Makulatur und die Ursachenforschung beginnt von vorn. Hoffen wir, dass es soweit nicht kommt.

      Quelle: eishockey.info/
      blau & gelb ein Leben lang !

      Tradition verpflichtet! "Dynamo Weißwasser"


      :men: Iiro Itämies #39 for ever! :men:
    • Passt schon, zumal hier deutlich wird, wieviel doch von der Berichterstattung der Medien abhängt. Allerdings sehe ich das ein wenig anders: die Deutschen können beim Cup erreichen was sie wollen - dies würde nicht zu mehr Medenpräsenz des Eishockeys führen. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum die Clubs das Dilemma in der deutschen Medienlandschaft nicht gleich in ihre Kalkulationen mit einbeziehen.
    • Ich finde auch, daß er der Bericht ganz gut passt. Und ich schließe mich der Meinung an, daß das Abschneiden beim Deutschland-Cup keine große Rolle spielen wird.
      Ein oft genannter Kritikpunkt ist aber allerdings die doppelte Hin- und Rückrunde. Mich persönlich stört dies nicht, weil ich dann eben mehr Spiele sehen kann, aber wenn ich mich in die Situation eines Familienvaters hinein versetze, wird dies zum unbezahlbaren Vergnügen.
      Nur der ESC !
    • Original von Moskito39
      Ich finde auch, daß er der Bericht ganz gut passt. Und ich schließe mich der Meinung an, daß das Abschneiden beim Deutschland-Cup keine große Rolle spielen wird.
      Ein oft genannter Kritikpunkt ist aber allerdings die doppelte Hin- und Rückrunde. Mich persönlich stört dies nicht, weil ich dann eben mehr Spiele sehen kann, aber wenn ich mich in die Situation eines Familienvaters hinein versetze, wird dies zum unbezahlbaren Vergnügen.


      Auch hier könnte jeder Club mit speziellen Familien-Tickets mit einer solchen Situation umgehen. Eine Gruppeneinteilung der Liga würde mir persönlich auch besser gefallen, zumal Derbys mehr Zuschauer ziehen. Aber scheinbar kann man sich seitens der DEL keine "faire" bzw. eine für alle Clubs zufriedenstellende Gruppeneinteilungen vorstellen.
    • Mein Vorschlag1:
      Die DEL wird in 2 Gruppen mit je 8 Teams geteilt.
      Die Teams innerhalb einer Gruppe spielen jeweils 4mal gegeneinander.
      Die Teams außerhalb der Gruppe 2mal.
      1-4 von jeder Gruppe Playoffs.
      8. Jeder Gruppe Play-down gegen anderen letzten.
      Mein Vorschlag2:
      Man lässt den Modus so wie er ist außer:
      -keine Pre-Play-offs
      -Auf- und Abstieg wieder einführen!