Schwerer Anlauf für OSC-Eisladies beim 2. Sieg im 2. Spiel

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    • Schwerer Anlauf für OSC-Eisladies beim 2. Sieg im 2. Spiel

      Mit reduzierter Mannschaft traten die Ladies am 30.09. gegen den Gast aus Hamburg an.
      Nach Sophie Prüßing, die Mutterfreuden entgegensieht, fällt nun auch Yvonne Fleck aus demselben Anlass aus. Da noch Sophie Schulze, Grit Sentek, Stefanie Wartosch-Kürten sowie Lisa Hüffner fehlten, musste Trainer René Bielke seine Reihen stark umstellen.
      Hierdurch begann das Spiel der Berlinerinnen nicht so „flüssig“ wie erwartet. Erst nach 11:29 Minuten konnte Susann Götz mit einer starken Einzelleistung die Abwehr der Hamburgerinnen überwinden. In der 15. Minute dann ein Doppelschlag innerhalb von 7 Sekunden zur 3:0-Führung. Erst erzielte Nina Kamenik, der man ansah, dass die Erinnerung an ihren auf der Länderspielreise 10/2006 in Japan erlittenen Sportunfall immer noch im Kopf ist, auf Vorlage von Claudi Grundmann das 2:0. Den anschließenden Bully erkämpfte sich Anja Scheytt, zog unwiderstehlich davon und erhöhte nach ihrem Solo nur 7 Sekunden später zum 3:0.
      Wer nun glaubte, dass das Spiel damit nun „in trockenen Tüchern“ sei, rieb sich ab der 17. Minute die Augen. Die bereits vorher kämpferisch überzeugenden Hamburgerinnen konnten ihren Einsatz in Tore umsetzen und bis zur 34. Minute 3 Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen.

      Alle erinnerten sich an das Vorwochenspiel, bei dem die Ladies auch einen Zischenstand von 3:3 verzeichneten und erst in der 51. Minute den Siegtreffer erzielten. Hiervor bewarte Anja Scheytt die Mannschaft (und die Fans), als sie in der 39. Min. auf Vorlage von Susann Götz das 4:3 erzielte und dann nur eine Minute später auch noch eine der beiden Vorlagengeberinnen für Susann Götz zum sicherlich vorentscheidenden 5:3 war.
      Mit einem schönen Solo brachte Sabrina Rörig dann in der 51. Minute mit ihrem ersten Saison-Treffer zum 6:3 die endgültige Gewissheit, dass das Spiel wirklich nicht mehr zu verlieren war.

      Eine kurzfristige Verkürzung dieses Spielstandes auf 6:4 nur 15 Sekunden später konnte als „Schönheitsfehler“ behandelt werden. Miriam Kresse (wie S. Rörig mit dem ersten Saison-Tor) in der 54. sowie Susann Götz erhöhten noch zu dem auch in dieser Höhe verdienten 8:4-Sieg.

      Fazit 1. Trainer René Bielke versteht es hervorragend, auch die (vermeintlich) schwächeren Spielerinnen in das ständige Spielgeschehen einzubinden und damit an die Bundesliga-Luft zu gewöhnen. Wenn in entscheidenden Phasen der Druck erhöht werden musste, geschah das zur rechten Zeit und mit den passenden Mitteln.

      Fazit 2. Wie gut und eng die Sturmreihen eingespielt sind, lässt sich auch aus der Torstatistik ablesen: alle Tore wurden von Stürmerinnen erzielt, nur eine Vorlage kam aus der Abwehr. Auch die Wiederholung der Schützin und der beiden Vorlagengeber (Götz, Friede, Scheytt) vom 5:3 zum letzten Tor spiegelt wider, wie eingespielt der Sturm ist und wie das Verständnis funktioniert.


      Tore:

      1:0 12. Min. Susann Götz
      2:0 15: Min. Nina Kamenik (Vorlage Grundmann)
      3:0 15. Min. Anja Scheytt
      3:1 17. Min. Nina Ritter (Tina Evers)
      3:2 23. Min. Nina Ritter

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      3:3 34. Min. Ronja Richter (Evers)
      4:3 39. Min. Anja Scheytt (Götz)
      5:3 40. Min. Susann Götz (Friede, Scheytt)

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      6:3 51. Sabrina Rörig
      6:4 51. Min. Jenny Holz (Raschke, Nina Ritter)
      7:4 54. Min. Miriam Kresse (Scheytt)
      8:4 57. Min. Susann Götz (Friede, Scheytt)