HEV Herne

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Es lebe der HEV 2007

      Neuer Verein bildet zunächst eine Spielgemeinschaft mit der HEG und tritt in der Regionalliga an.
      Stürmer Shannon McNevan wird Gesellschafter der GmbH

      EISHOCKEY IN HERNE Der König ist tot, es lebe der König. Zwar ist die nach wie vor in Insolvenz stehende Herner Eissport-Gemeinschaft (HEG) noch nicht zu Grabe getragen, die Zukunft gehört jedoch dem HEV. Mit dem Zusatz "2007" wird der erste Herner Eissportverein, der inzwischen aus dem Vereinsregister gelöscht wurde, reanimiert. Als Vorsitzender steht Jürgen Orlowski, bisheriger 2. Vorsitzende der HEG, bereit. Die sportliche Zukunft der ersten Mannschaft liegt in den Händen von Shannon McNevan, der als Gesellschafter für die noch zu gründende Spielbe-triebsgesellschaft mbH bereit steht und die erforderliche Grundeinlage von 25 000 E garantiert.

      Der 25-jährige McNevan, der 2006 nach Herne kam und im Trikot der HEG seine erste Saison in Deutschland spielte, war die große Überraschung der gestrigen Pressekonferenz, auf der "nach den ganzen Negativnachrichten der letzten Zeit endlich wieder Positives verkündet werden kann", wie Orlowski es ausdrückte.

      Die Fakten: Es wird ein neuer Verein mit dem Namen Herner EV 2007 gegründet, der zunächst eine Spielgemeinschaft mit der Herner EG eingeht. Die HEG bringt die erforderliche Lizenz für die Regionalliga mit. Der Spielbetrieb für die Bambini bis zur zweiten Seniorenmannschaft wird vom HEV 2007 organisiert, der keine Altlasten der HEG übernimmt. Auf einer eigenen Versammlung hat die Jugendabteilung der HEG sich mit diesem Konzept einverstanden erklärt. "Der Vorteil ist", so Frank Schäfer, Gründungsmitglied des HEV 2007, "dass der neue Verein wieder Übungsleiterpauschalen beantragen und Spendenquittungen ausstellen kann."

      Schäfer machte aber auch klar, dass er diesen Weg nur mitbeschreiten werde, wenn die Spielbetriebsgesellschaft auch tatsächlich gegründet würde. Daran ließ Shannon McNevan keinen Zweifel. "Die letzte Saison war trotz der 44:0 Siege für die Spieler nicht immer einfach. Ich hatte das Gefühl, dass man gar nicht verstanden hat, was diese Stadt für ein Potenzial besitzt." Sein Traum sei sei schon lange gewesen, einen Eishockeyverein zu fördern. Dazu gehört auch ganz klar die Ausbildung des Nachwuchses. Für das Startkapital hat McNevan Geldgeber aus seiner Heimat in der Hinterhand, aber auch hiesige Sponsoren seien gefordert. "Ich möchte, dass Herne Hockey-Town wird."

      15.06.2007 Von Uwe Ross

      Quelle: waz.de