Crimmitschau

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    • EHC München - Eispiraten Crimmitschau 1:2

      Nach dem Sieg gegen den niederbayerischen Vertreter aus Landshut am Freitag, mussten die Crimmitschauer am Sonntag im oberbayerischen München antreten, wo es im Duell zweier direkter Konkurrenten um wichtige Punkte sowohl im Kampf um den direkten Klassenerhalt als auch um die Playoff-Teilnahme ging. Mit einer tadellosen Leistung behielten die Westsachsen am Ende mit 2:1 die Oberhand und bewiesen ernsthafte Ambitionen auf ein erfolgreiches Saisonfinale.

      Aufstellung:
      Tor: Martinovic
      1.Reihe: Grosch, Liebenow, Grandmaitre – Gödtel, Becker
      2.Reihe: Reinke, Heine, Bonk – Klenner, Klotz
      3.Reihe: Heinrich, Vollmer, Wolf – Flamik, Willaschek
      4.Reihe: Firsanov, Gunkel, Stähle

      Vom Kantersieg gegen Landshut beflügelt liefen die Sachsen in gleicher Formation auch beim EHC München auf und hatten durch Grandmaitre in der 5.Minute eine erste Möglichkeit, der sich Heinrichs Chance aus Nahdistanz in der 7.Minute anschloss. Schon früh wurde den rund 1500 Zuschauern deutlich, dass beiden Teams die Wichtigkeit des Spiels bewusst war und so entwickelte sich eine kurzlebige und rassige, aber stets faire Partie. München fiel durch schnörkelloses Spiel auf und hatte durch Chris Bahens abgefälschten Schuss eine gute Torchance (8. 4-5). Es zeigte sich allerdings auch, dass die Crimmitschauer sowohl in Sachen Spritzigkeit als auch im Zweikampfverhalten einen Tick besser waren und somit dem EHC wenig Spielraum ließen und immer wieder gut ins gegnerische Drittel kamen. Josh Liebenow hatte in der 10.Minute die bis dato beste Chance, doch nach einem prima 20 Meter Pass von Thomas Gödtel bekam er bei seinem Break den Puck nicht mehr richtig unter Kontrolle. Der agile Patrick Grandmaitre hatte für seine Farben eine weitere Gelegenheit (11. 5-4), doch er scheiterte ebenso an Jochen Vollmer im EHC-Gehäuse wie Thomas Gödtel mit einem Blueliner (11. 5-3). Absolut spektakulär hielt der Goalie auch Dave Bonks Onetimer (12. 5-3), doch der Druck auf seinen Kasten wurde dann doch zu groß und Jason Becker erzielte mit einem knallharten Schlagschuss in doppelter Überzahl die verdiente ETC-Führung (12. 5-3). Mit dem 1:0 im Rücken behaupteten sich die Sachsen bis zur Pausensirene gegen keinesfalls schlechte, aber in den entscheidenden Situationen unterlegene Münchner.

      Im Mittelabschnitt wendete sich das Blatt ein wenig, denn EHC-Coach Pat Cortina hatte seine Mannen offenbar zu stärkerem Forechecking aufgefordert. So mussten sich die Eispiraten einem druckvolleren EHC erwehren und kamen ihrerseits nicht mehr allzu oft in Gelegenheit, Vollmer ernsthaft zu prüfen. Lediglich Klenner (30. 5-4) und Reinke (31. 5-4) kamen in Überzahl dazu. Gegen die angesprochene Druckphase der Münchner hielt die ETC-Abwehr aber lange Zeit stand und ließ nur eine Chance für Erich Goldmann (22. 4-5) zu, allerdings war der Bann während des vierten Crimmitschauer Unterzahlspiels im 2.Drittel für die Münchner endlich gebrochen. Ein Schuss von Benjamin Barz wurde unglücklich abgefälscht und landete zum verdienten Ausgleich im Tor (36. 4-5). Noch jeweils eine Chance für Münchens Mario Jann (38.) und Crimmitschaus Patrick Grandmaitre (38.) beendeten dieses Drittel, in dem beide Teams weiterhin auf hohem Niveau agierten und München leistungsgerecht zum Ausgleich kam.

      Mit einer Schrecksekunde begann für die Sachsen das letzte Drittel, denn kurz nach Wiederbeginn hatte Brent Robinson eine 100%ige Torchance, doch der Puck kullerte zum Glück der Eispiraten nur auf der Linie entlang. Auf der Gegenseite zeigte David Wolf, dass es auch einfacher geht, denn über einen Abpraller landete die Scheibe bei ihm, ein 3 gegen 1 Konter wurde möglich und Wolf verwandelte in einer kaltschnäuzigen Art und Weise, dass man vergessen könnte, dass der Junge erst 18 Jahre alt ist. Vorweggenommen war dies das zweite Game Winning Goal des Stürmers an diesem Wochenende. Die Crimmitschauer konnten in der Folgezeit wieder ihr Spiel aus dem 1.Drittel entfalten und hielten die anrennenden Münchner mit kühlem Kopf in Schach, Thomas Gödtel hätte gar das 1:3 erzielen können (46.). Der EHC drückte aber weiterhin und seine wenigen Chancen waren brandgefährlich. So stand Andreas Kruck kurz vor dem 2:2 (50.) und auch Neville Rautert hätte den Ausgleich schießen müssen, stand er doch urplötzlich 2 Meter vor dem Tor völlig frei, doch er lernte zum Glück der Crimmitschauer die teuflische Fanghand von Sinisa Martinovic kennen. In der Schlussphase des Spiels setzten die Hausherren alles auf eine Karte und gaben mehr und mehr ihre Defensive preis. So kam Josh Liebenow in Unterzahl zum einem Konter, bei dem er nur unsanft gestoppt werden konnte (54. 4-5) und auch Konstantin Firsanov war in der 55.Minute nur mit einem Foul zu stoppen, für das es einen vertretbaren Penalty gab. Der dreifache Torschütze vom Freitag behielt aber gegen den starken Vollmer das Nachsehen. Der verschossene Strafschuss blieb aber folgenlos, denn selbst mit einem zusätzlichen Feldspieler konnten sich die Münchner nicht mehr entscheidend durchsetzen.

      Fazit:
      Chapeau! Hut ab vor beiden Teams für dieses Spiel, denn sowohl die Münchner als auch die Crimmitschauer boten den 1500 Zuschauern, darunter etwa 250 lautstarke und gutgelaunte ETC-Anhänger, über 60 Minuten ein mitreißendes und spannendes Spiel, das den Namen „Playoff-Hockey“ verdient hätte und in Sachen Intensität und Engagement auf hohem Zweitliganiveau stattfand. Verdient konnten die Sachsen dabei zum zweiten Mal in dieser Saison die volle Punktzahl aus der Münchner Olympiaeishalle entführen, denn über weite Strecken des Spiels waren sie zweikampfstärker und konnten den Hausherren mehr als nur Paroli bieten. Die EHC-Stürmer ließen die Leidborg-Schützlinge selten zur Entfaltung kommen und hatten ihrerseits in der Offensive die nötige Cleverness im Torabschluss. Damit konnten die Eispiraten einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, der mit 9 Punkten Vorsprung auf die Playdown-Plätze nun greifbar nahe ist, allerdings noch längst nicht in der Tasche. Weitere so konzentrierte und überzeugende Leistungen sind dafür nötig und für die Fans natürlich wünschenswert, denn so macht Eishockey richtig Spaß.


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    • Martinovic verlässt Eispiraten

      EISHOCKEY-MAGAZIN.DE: Torhüter Sinisa Martinovic wird die Eispiraten Crimmitschau nach Saisonende verlassen. Der 27-jährige möchte sich "vor allem im sportlichen Bereich weiterentwickeln", wohin er wechseln wird ist aber (noch) nicht bekannt.

      Stevo: Und schon darf es losgehen mit den Spekulationen, wohin Martinovic gehen wird...
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    • Sebastian Klenner verlässt die Eispiraten Crimmitschau

      Nach Sinisa Martinovic (Tor) ist Sebastian Klenner (Verteidigung) der zweite feststehende Spieler der die Eispiraten Crimmitschau am Ende der Saison 2007/2008 verlassen wird. Der 31jährige Verteidiger absolvierte in der abgelaufenen Saison 58 Pflichtspiele für die Westsachsen, erzielte ein Tor und gab 13 Vorlagen (14 Punkte).

      Quelle: icehockeypage.de/


      Bin mal gespannt wo es ihn hin verschlägt! Vielleicht trifft man ihn ja wieder beim Hexenfeuer, dann wird er wieder ausgequetscht :]
      blau & gelb ein Leben lang !

      Tradition verpflichtet! "Dynamo Weißwasser"


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