Mit 5:2 besiegen die Cracks um Erwin Jaworowski die Hamburg Crocodiles in der Hansestadt.

Die Vorzeichen zu diesem Spiel standen nicht gut. Mit 13 Feldspielern plus Torwart reiste der Berliner Schlittschuh-Club nach Hamburg-Farmsen. Neben dem gesperrten Mario Pohland musste der Club zudem auf mehrere Spieler verzichten, die verletzt oder durch private Gründe fehlten. Verstärkt wurde das Team durch Robert Richter aus dem Landesligateam. Eins vorweg : Er machte seine Sache sehr gut.

Sechs Fans begleiteten den Club nach Hamburg und machten sich im Vorfeld der Partie ihre Gedanken über die Höhe der Niederlage. Vor der doch enttäuschenden Kulisse von ca. 60 Zuschauern startete man ins erste Drittel.

Mit druckvollem Spiel agierte der Club in den ersten Minuten und erspielte sich klare spielerische Vorteile. So konnte man die Crocodiles im gegnerischen Drittel festsetzen und nach vier Minuten die 1:0 Führung durch Marko Mund erzielen. Und der Club setzte nach. Vereinzelte Vorstöße der Hamburger vereitelte Sven Gall im Berliner Gehäuse. Er erwischte einen perfekten Tag. Leider wurden in dieser Phase mehrere Chancen leichtfertig vertan und so folgte was eigentlich unumgänglich war. Man kassierte in 14. Minute den 1:1 Ausgleich der Crocodiles. Mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Pause.

Mit einer 5:3 Überzahlsituation startete man ins zweite Drittel. Doch wie wir es in dieser Saison schon gewohnt waren wurde diese Situation ungenutzt gelassen. Nun fanden auch die Crocodiles besser ins Spiel. So konnten sie in der 36. Minute den 2:1 Führungstreffer bejubeln. Nun fühlte man sich wieder an die vorangegangenen Spiele erinnert. Doch wiedererwarten spielte der Club weiter druckvoll aufs Hamburger Gehäuse. Mit dem wohl sehenswertesten Treffer der Partie gelang Marko Mund in der 38. Minute der wichtige Ausgleichstreffer. Enttäuschend in dieser Phase die Darbietung der Crocos. Man hatte zu keiner Zeit das Gefühl das hier der Sechste gegen den Elften spielt. Sie hatten große Probleme dem druckvollen Spiel der Berliner etwas entgegen zu setzen. Mit diesem für den Club doch sehr erfreulichen Zwischenstand ging es in die zweite Pause.

Das letzte Drittel begann wie das zweite endete. Der Berliner Schlittschuh-Club drückte aufs Hamburger Tor. Hier zeigte sich wie sehr der Club , die drei Punkte aus Hamburg entführen wollte. Nun folgte eines der besten letzten Drittel des Berliner Schlittschuh-Club in dieser Saison . Mit einem Doppelschlag in der 46. Minute und in 47. Minute schraubte der Club das Ergebnis auf 4:2. (Torschützen: Marko Mund und Mark Langhoff) Die Hamburg Crocodiles hatten nichts entgegen zusetzen oder scheiterten mit ihren vereinzelten Breaks an Sven Gall. Knapp vier Minuten vor Schluss kannte der Jubel bei den Clubfans keine Grenzen mehr. Wiederum war es Mark Langhoff der mit seinem zweiten Treffer den Club mit 5:2 in Führung brachte. Nun wurde auf der Bank und bei den Fans gefeiert. Die letzten Sekunden wurden leidenschaftlich intoniert und mit der Schlusssirene war der erste richtige Auswärtsdreier perfekt.