Der Tabellenletzte, die Turtles, hatte sich in seinem letzten Vorrundenspiel eine Menge vorgenommen. In den ersten 5 Minuten spielten die Wikinger nur in Ihrem eigenen Drittel.
Einige hochklassige Chancen der Turtles in den ersten Minuten wurde durch die Verteidigung und Florian Bergholz im Tor, der sein letztes Spiel für die Wikinger machte, vereitelt.
Ein wirklicher Spielfluss wollte in den ersten Minuten bei den Wikingern nicht zustande kommen.
Erst in der 10. Minute erlöste Maik Sanftenberg mit einem Schlenzer von der Blueline die Wikinger. 1:0. Die Wikinger waren versucht schnell ein zweites Tor nachzulegen um das Spiel etwas zu beruhigen. Allerdings wurde dies durch die Turtles nicht wirklich zugelassen.
Und so zappelte der Punk in der 12. Minute im Netz der Wikinger. 1:1. Zu diesem Zeitpunkt die spielten die Turtles wie aufgedreht. In der 14. Minute dann noch ein Penaltyshot gegen die Wikinger der ebenfalls verwandelt wurde. 1:2. Und keine Minute später machte M.Schmidt der Turtles seinen Hattrick perfekt.

Da sahen die Wikinger alles andere als gut aus bei diesen 3 Treffern. Aber, man gab nicht auf und kam durch Körperspiel und Kampf zurück ins Spiel. 2:3 in der 17. Minute durch Denis Stoy.
So ging es dann auch in die Drittelpause in der es eine kräftige Ansage auf der Wikingerbank gab.

Und die Ansprache schien gewirkt zu haben. Von Anbeginn des zweiten Drittels lief das Spiel zuerst auf nur ein Tor. Nämlich das der Turtles. Gerechter Lohn das 3:3. Wieder Maik Sanftenberg mit einem Schlenzer ins Tor. Der Torwart machtlos da ihm auch von Sven Lüssow die Sicht genommen worden war.

In der 6. Minute im 2. Drittel dann das 4:3 durch Jakob Paubel nach einem schönen Pass von Sebastian Grossmann. Allerdings konnten die Turtles das ebenfalls noch ausgleichen.

Im letzten Drittel dann ein Torwartwechsel auf Seiten der Turtles. Und dem neuen Torwart wurde gleich begrüßt. 1:12 im letzten Drittel gespielt und Sven Lüssow mit dem 5:4 für die Wikinger. Nun drängten die Wikinger weiter auf das Tor der Turtles um endlich den 2 Torevorsprung herauszuholen. Und Patrick Mönke erlöste die Wikinger nach gut 7 Minuten im letzten Drittel. 6:4!

Von diesem Zeitpunkt an war der Damm gebrochen und es spielten eigentlich nur noch die Wikinger. Gefährlich wurde es durch die Turtles nur wenn S. Aßmann auf dem Platz war der sich permanent eigentlich in der neutralen Zone aufhielt um auf einen Konter zu warten. Meist waren die Wikinger aber auf der Höhe und hatten einen Verteidiger abgestellt.

Was nach dem 6:4 folgte waren noch 2 Tore von Thomas Jeske und 2 von Jakob Paubel der damit seinen Hattrick komplett machte.

Das letzte Drittel machte den Unterschied in einer Partie die sehr zerfahren wirkte und in der sich die Wikinger schwer taten und auch dem Niveau des Gegner anpassten.
Ein Wiedersehen beider Teams wird es in den PlayDowns geben in denen es um den 5. Platz geht.