Augsburger Panther

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  • Original von Adler86
    Ja schon auch Respekt für Des Rochers!! Der war ja auch schon mal bei uns beim Probe training vor 2 oder 3 Jahren. Leidborg hat gesagt: Des Rochers wird auch in der DEL zu den besten gehören. Bin mal auf die Saison gespannt!!!


    :) Und warum habt ihr ihn dann damals nicht genommen, wenn er da schon ein gutes Bild abgegeben hat :O
    blau & gelb ein Leben lang !

    Tradition verpflichtet! "Dynamo Weißwasser"


    :men: Iiro Itämies #39 for ever! :men:
  • AEV- Eishockey feiert 70. Geburtstag

    Es ist im Saisonvorbereitungstrubel der Panther fast in Vergessenheit geraten: Der Augsburger EV feiert mit Saisonbeginn den 70. Geburtstag der Eishockeyabteilung.
    Es war im Herbst 1937, als der 1878 gegründete AEV erstmals eine Eishockeymannschaft zusammenstellte und eine Abteilung gründete. Davor spielten der 1928 gegründete Eishockey Club Augsburg (ECA) und ab 1930 eine Mannschaft des TSV 1847 Schwaben das Spiel mit dem Puck. Zu den Pionieren des Eishockeyspiels in Augsburg gehörte auch der Sportjournalist Josef Greiner von der Neuen Augsburg Zeitung. Er vermittelte das neue Spiel seinen Lesern und gehörte dem ECA-Vorstand an. Gespielt wurde auf den Perzheim Wiesen, wo heute die Parkplätze bei FCASpielen sind, sowie auf den im Winter mit Spritzeis versehenen Plätzen des „Jüdischen Tennisclubs“ am Alten Heuweg. Im Schleifgraben wurden die Eishockeyspieler mit den Worten „haut ab ihr Eismörder“ vertrieben. Die Eiskunstläufer beherrschten damals den Verein.
    Die Schwaben stiegen Mitte der 30er Jahre bis in die höchste Spielklasse auf und hatten eine tolle Mannschaft. Cracks wie Toni Neumaier, der später internationaler Schiedsrichter wurde, „Hase“ Abele und Torhüter Otto Windegger, der heute in Offenbach lebt, waren die ersten „Stars“. Alle gingen später zum AEV.
    Der ECA hatte sich 1934 aufgelöst und so kam es dann ab 1937 zum Derby Schwaben gegen AEV. 1938 durften die Puckjäger, zuerst die Schwaben und später der AEV, auf das Eis im Schleifgraben. Die damalige Regierung hatte angeordnet, dass sich die Vereine für alle Sportler öffnen müssen. Der AEV durfte damals nur 50 Mitglieder haben! Zähneknirschend ließ man die Eishockeycracks auf das damals noch mit Putzlappen gepflegte Schleifgraben-Eis. Man begann den Nachwuchs zu fördern. So hatte Ende der 30er Jahren auch der Vorort Westheim eine eigene Jugendmannschaft, die vom später ersten Augsburger Nationalspieler und AEV-Kapitän Fred Nieder trainiert wurde.
    Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Entwicklung des Eishockeysports. 1945 durfte der AEV nicht weitermachen, weil einige Vorstandsmitglieder der Hitler-Partei angehörten. So gründeten die „Nicht-Parteimitglieder“ des AEV, darunter der spätere Eismeister Willi Rudzki, den Hockey Club Augsburg (HCA), der 1948 sogar süddeutscher Meister wurde. Dann verließ fast die ganze Mannschaft den HCA, da man in Augsburg kein Kunsteis hatte. Viele der im HCA aktiven Spieler aus Lettland (Konecki, Weide, Kleinops) sowie die „Augsburger“ Henner Langhans und Fred Nieder gingen nach Krefeld, wo es eine Kunsteisbahn gab und wo sie 1951 und 1952 sogar deutscher Meister wurden. Ernst Baumgartner, Günther Hauck (war nur ein Jahr beim EV Füssen) und Hans Kuppelmaier, der auch deutscher Radball-Meister war, bildeten den Grundstock der Mannschaft.
    Mitte der 50er Jahre wurde aus dem hoch verschuldeten HCA dann der AERV (R für Rollschuhsport), der in den unteren Klassen dahindümpelte. 1962 übernahm AZ-Verleger Curt Frenzel den Verein, beglich die vorhandenen Schulden und sorgte dafür, dass der alte Traditionsname AEV wieder verwendet wurde. Von der Landesliga führte Curt Frenzel den AEV zwischen 1963 und 1968 bis in die Bundesliga. Stars wie Paul Ambros, Ernst Köpf, Leonhard Waitl, Josef Capla und Albert Loibl trugen das AEV-Trikot. Trainer wie Martin „Bolly“ Beck, Xaver Unsinn, Mike Daski und Hans Rampf coachten das Team. Das Jugendteam wurde dank der guten Nachwuchsarbeit von Josef Capla und Gerd Junghanns deutscher Meister. In den 90er Jahren dann auch deutscher Junioren-Meister.
    Nach dem Tod von Curt Frenzel ging es mit dem AEV nicht mehr so erfolgreich weiter. Pleite, Abstieg, Konkurs waren die Schlagzeilen der 80er Jahre.
    Dann kam wie zuletzt beim FCA, ein Mann mit Engagement und Tatkraft, der zusammen mit einigen guten Mitarbeitern aus dem Pleiteklub wieder einen Erstligisten machte und dann die in die DEL führte.
    Den AEV gibt es heute noch – auch wenn die DEL- Mannschaft sich „amerikanisierte“ und seit 1995 „Panther“ nennt. Für die Fans ist es nach wie vor der 1878 – übrigens auch dem Gründungsjahr des Volksfestes „Plärrer“, gegründete AEV. Horst Eckert

    Quelle:icehockeypage.de
    Kniet nieder, ihr Trottel, Buron Joker ist jetz on!
  • 5:3 Heimsieg gegen die Straubing Tigers
    Was die rund 3.500 Zuschauer im Curt-Frenzel-Stadion heute abend geboten bekamen war an Spannung nur schwer zu toppen. Eine mit viel Aufwand herausgespielte 2:0 Führung nach rund 27. Minuten wurde leichtfertig aus der Hand gegeben. Die Gäste aus Niederbayern schlugen im Powerplay eiskalt zu und kamen so zu einer 3:2 Führung nach 40 Minuten, doch die Panther gaben sich nicht auf und mit der Unterstützung der Fans im Rücken drehten sie das Spiel zu ihren Gunsten.

    Die Panther entfachten im ersten Abschnitt, auch bedingt durch einige Überzahlspiele, einen wahren Offensivwirbelsturm vor dem Gästetor. Doch selbst beste Chancen blieben ungenutzt. Es wurde nicht nur die Leidensfähigkeit der Fans auf eine harte Probe gestellt auch selbst, mussten die Pantherspiele gehörig einstecken. Rhett Gordon verweilte einen Teil des ersten Drittels sogar in der Kabine. Mannschaftsarzt Dr. Dietmar Sowa nähte eine Platzwunde an der Oberlippe und wenig später machte Daniel Huhns Gesicht Bekanntschaft mit einem Straubinger Schläger.

    Warum die Panther trotz der Vielzahl an guten Möglichkeiten nicht in Führung gingen war sicherlich die gute Leistung von Mike Bales im Straubinger Tor. Kaum einen Abpraller lies der kanadische Torsteher der Niederbayern zu und wenn die Scheibe einmal frei vor dem Tor war, vermochten es die Pantherstürmer nicht, diese auch über die Torlinie zu bugsieren und so ging es torlos in die erste Drittelpause.

    Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Panther dann gleich eine 5:3 Überzahl welche durch Rhett Gordon dann endlich zum längst überfälligen ersten Panthertor genutzt werden konnte. 3 Minuten später erhöhte dann Roland Mayr bei einem der eher seltenen Nachschüsse dann auf 2:0. Für viele im CFS war damit der Bann gebrochen und der ungefährdete Sieg der Panther nur noch eine Frage der Höhe. Doch weit gefehlt: In Überzahl bewiesen die Straubing Tigers ihre Klasse. Chouinard, Meloche und wieder Chouinard erzielten bei numerischer Überlegenheit die Treffer für die Tigers und die Pantherführung war nun plötzlich zum Rückstand mutiert. Schnell, schnörkellos und präzise gingen da die Gäste im Powerplay vor und den Pantherverteidigern blieb nur das Nachsehen. Sichtlich unzufrieden war auch Panthercoach Paulin Bordeleau. Nicht nur auf seine Mannen, sondern auch Schiedsrichter Oswald sorgte auf beiden Seiten für einige doch recht kuriose Strafen.

    Im letzten Abschnitt begannen die Panther dann wieder druckvoll und endlich wurde der unermüdlich Einsatz auch mit eine wenig Glück belohnt. Mark Murphy umspielte wohl jeden einzelnen Straubinger Spieler, legte sich die Scheibe etwas vor und schob dann zwischen die Schoner von Mike Bals zum vielumjubelten Ausgleich ein (44. Min.). Die Fans waren noch am Feiern, da gab es schon den nächsten Grund dies weiterzuführen. Patrick Buzas brachte nur 21 Sekunden später die Panther in Führung. Nach sehenswerter Vorarbeit durch "B-Rock" Radunske brachte er den Puck in den Maschen unter (45. Min.)

    Und es kam noch besser: Der wieselflinke Mathis Olimb überwand Bales mit einem satten Schuss in den Torwinkel zum 5:3 Endstand.. "Super, Augsburg, ole,ole" hallte es von nun an und bis zum Spielende durchgehend durchs CFS. Die Panther hatten zwar noch ein paar Torchancen doch Mike Bales lies sich kein sechtes Mal mehr überwinden.

    Zeit zum Feiern bleibt aber nur bis zum kommenden Dienstag. Da müssen die Panther in der zweiten Runde des deutschen Eishockeypokals beim EHC München ran (Anpfiff 20.00 Uhr).




    Quelle: Augsburg Panther
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    :men: On the 8th day............. God created HOCKEY :men:
  • Panther verschenken zwei Punkte

    Wie bei den ungeliebten Donnerstagsspielen üblich waren die Ränge im Curt-Frenzel-Stadion nur sehr spärlich besetzt, zudem waren Teile der Tribüne wegen einer Opernaufführung am kommenden Samstag abgesperrt. Der Stimmung tat das aber nur bedingt Abbruch, gab es bei den Iserlohn Roosters doch mit Bob Wren einen Publikumsliebling vergangener Tage zu begrüßen. Er und seine Mannschaftskollegen erwiesen sich zwar alles andere als überlegen, aber erfolgreich. Denn obwohl die Augsburger über die gesamte Distanz gesehen das bessere Team an diesem Abend waren, entführten die Gäste am Ende zwei Punkte.

    Allerdings bekamen die Panther von Beginn an jede Menge Gelegenheit, ihr zuletzt schwaches Unterzahlspiel unter Wettkampfbedingungen zu trainieren. So gelang den Gästen schließlich mit zwei Mann mehr auf dem Eis die Führung durch Paul Traynor, die Travis Brigley aber postwendend – beim ersten Augsburger Powerplay nämlich – ausgleichen konnte. Weil nun die Roosters ins Visier des kaum nachvollziehbar um sich pfeifenden Unparteiischen geraten waren, durften die Panther jetzt Überzahl üben, und taten das sehr ordentlich. Der frühere Iserlohner Rhett Gordon nutzte dies immerhin zum 2:1. Leider war das in weiten Teilen ausgeglichene Spiel durch die vielen Unterbrechungen bis dahin ziemlich zerfahren, doch wer sich an die Begegnungen beider Mannschaften in den letzten Jahren zurückerinnert, muss zugeben, dass diese ohnehin nur sehr selten spielerische Leckerbissen waren.

    Nach der Pause erhöhten die Panther merklich den Druck und kamen zu einigen hochkarätigen Chancen, scheiterten aber jeweils an Norm Maracle im Iserlohner Tor. Minutenlang wurden die Gäste in ihrem Drittel fast eingeschnürt, dennoch nutzten sie eine der wenigen Möglichkeiten zum glücklichen Ausgleich. Bob Wren, vor dem die Gastgeber eigentlich gewarnt sein müssten, passte in üblicher Manier von seiner angestammten Position hinter dem gegnerischen Tor auf Ryan Ready und der stocherte die Scheibe über die Linie. Doch von diesem Rückschlag ließen sich die Augsburger nicht beeindrucken, sondern setzten ihre Angriffsbemühungen unvermindert fort. Lange mussten die Fans warten, doch drei Sekunden vor der zweiten Pause gelang Mathis Olimb die neuerliche und längst verdiente Führung. Bezeichnend war dabei, dass es sich nicht etwa um einen herausgespielten Treffer handelte. Vom Pfosten nämlich prallte die Scheibe an seinen Schlittschuh und dann ins Tor. Nach kurzem Videostudium entschied sich der Schiedsrichter, den Treffer trotzdem anzuerkennen.

    Eigentlich hätten die Panther in den ersten Minuten des Schlussabschnittes die Partie entscheiden müssen, doch zu sträflich gingen sie weiterhin mit ihren zahllosen Möglichkeiten um. Im weiteren Spielverlauf kamen dann auch die Roosters immer wieder gefährlich vor den Augsburger Kasten, doch machten sie es nicht besser. Auf diese Weise blieb es spannend bis in die Endphase der Begegnung. In der 56. Minute war dann alles wieder offen, nachdem Michael Wolf eine Unaufmerksamkeit in der Pantherabwehr zum 3:3 nutzte. Trotz eines Powerplays gelang es den Hausherren nicht mehr, die Entscheidung in der regulären Spielzeit herbeizuführen. Auch die Verlängerung blieb torlos, so dass schließlich das Penaltyschießen anstand. Bei Iserlohn trafen Brad Tapper und Michael Wolf, bei Augsburg nur Rhett Gordon. Am Ende mussten sich die Panther so mit nur einem Punkt zufrieden geben, was sie sich angesichts ihrer Abschlussschwäche in letzter Konsequenz allein selbst zuschreiben mussten.

    Entsprechend waren Ärger und Enttäuschung bei Panther-Coach Paulin Bordeleau nicht zu übersehen. „Wir haben einfach keinen Weg ins Tor gefunden. Es ist nicht zu akzeptieren, dass wir heute verloren haben.“ Sein gegenüber Rick Adduono war dementsprechend zufrieden mit den zwei Punkten, die man zugegebenermaßen glücklich errungen hatte. (mor)

    Tore: (2:1 / 1:1 / 0:1 / 0:0 / 0:1 )
    0:1 (04:48 ) Traynor ( Wolf ; Tapper ) 5:3
    1:1 (07:12) Brigley ( Radunske ; Gordon ) 5:4
    2:1 (11:15) Gordon ( Radunske ; Pratt ) 5:4
    2:2 (31:54) Ready ( Wren )
    3:2 (39:57) Olimb ( Fendt ; Joseph )
    3:3 (55:13) Wolf ( Traynor ; Kavanagh )
    3:4 (65:00) Wolf GWS

    Zuschauer: 2170
    Strafzeiten: Augsburger Panther 14, Iserlohn Roosters 16
    Schiedsrichter: Roland Aumüller

    Quelle: hockeyweb.de/
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  • Augsburg siegreich im Duell der Panther

    Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden bayerischen Panther hatten die Ingolstädter eindeutig das Nachsehen. Nach der Hälfte der Spielzeit lagen sie im eigenen Stadion bereits mit fünf Treffern zurück und die Niederlage zum Saisonauftakt ließ sich dann nicht mehr aufhalten. Also war Revanche angesagt und die Leistungen der Augsburger in den letzten Wochen machten die Gäste eindeutig zu Favoriten im Derby. Diesem Anspruch wurden sie nur teilweise gerecht, doch präsentierten sich die Gastgeber so engagiert wie lange nicht mehr und fügten den Ingolstädtern nach einem begeisternden Spiel mit 3:2 erneut eine Niederlage zu.

    Auf Seite der einheimischen Panther war Topscorer Shane Joseph nach seiner Gehirnerschütterung wieder im Aufgebot, so dass Trainer Paulin Bordeleau seinen kompletten Kader aufbieten konnte. Während seine Mannschaft im ersten Powerplay nicht so recht zum Zug kam, machten es die Gäste besser. Christoph Melischko vollendete eine schnelle Kombination in Überzahl zum 0:1. Ansonsten gab es in dieser Phase einen offenen Schlagabtausch auf dem Eis mit Chancen auf beiden Seiten. Die Panther spielten sich eigentlich genügend Möglichkeiten für den Ausgleich heraus, doch scheiterten sie ein um das andere Mal an Jimmy Waite im Tor der Ingolstädter. Auch ihre zweite Überzahl konnten die Gäste relativ mühelos verwerten und Eric Boguniecki erhöhte auf 0:2. Dank dieser Effektivität – bei personellem Gleichstand war kein Unterschied zwischen beiden Teams festzustellen - gingen sie mit diesem Vorsprung in die erste Pause.

    Immerhin gelang den Hausherren kurz nach dem Wiederanpfiff der nicht unverdiente Anschlusstreffer. Steffen Tölzer konnte aus kurzer Distanz die Scheibe in die Maschen abfälschen. In der Folge waren die Panther dem Ausgleich nahe, doch mehr als ein Pfostenschuss von Roland Mayr sprang vorerst nicht heraus. Jedenfalls kamen die Fans voll auf ihre Kosten, da die Partie weiterhin schnell und auf hohem Niveau geführt wurde. Schließlich entsprach dann auch das Ergebnis dem Spielverlauf, denn nach einem sehenswerten Pass von Harlan Pratt über rund zwei Drittel der Eisfläche ließ Rhett Gordon einen gegnerischen Verteidiger stehen und konnte anschließend Jimmy Waite mit der Rückhand überwinden. Nun waren die Panther endgültig Herr im eigenen Haus, konnten aber zunächst kein weiteres Kapital daraus schlagen, da sie erneut die durchaus reichlich vorhandenen Chancen ungenutzt verstreichen ließen.

    Nicht ohne gemischte Gefühle sahen die Fans dem Schlussdrittel entgegen, hatten die Augsburger zuletzt doch zumeist in diesem Spielabschnitt den Einbruch erlebt. Doch zunächst gab es Grund zum Jubel, denn ein Schlagschuss von Christian Chartier fand durch die Beine von Freund und Feind den Weg ins Tor. Als die Hausherren dann mit viel Glück auch die erste Unterzahl ohne Gegentor an diesem Abend überstanden hatten, keimte aber lautstark Hoffnung auf. Doch so leicht wollten sich die favorisierten Ingolstädter natürlich nicht geschlagen geben und so bekam Patrick DesRochers im Augsburger Tor jetzt richtig viel Arbeit. Durch Strafzeiten auf beiden Seiten gab es zeitweilig viel Platz auf dem Eis, was aber ohne Auswirkungen blieb. Die Panther hatten ihre Gäste nun weitgehend im Griff und konnten deren Angriffsbemühungen meist schon frühzeitig wirkungsvoll stören. In der Schlussphase mischte sich dann der Schiedsrichter, der eigentlich sehr gut agiert hatte, unnötigerweise ein. Statt ein Emptynet-Goal von Mark Murphy zu geben, schickte er einen weiteren Augsburger wegen angeblicher Behinderung auf die Strafbank, doch selbst das konnte den verdienten Sieg nicht mehr verhindern, weil DesRochers mit einem unglaublichen Save Sekunden vor der Sirene die drei Punkte für sein Team sicherte.

    „Ein großer Sieg“, so Paulin Bordeleau nach dem Spiel, „weil die Mannschaft nach dem ersten Drittel mit viel Charakter zurückgekommen ist, gegen Ingolstadt wirklich nicht einfach.“ Auch Ron Kennedy schien beeindruckt vom Augsburger Sieg. „Wir hätten nach der Zwei-Tore-Führung das Spiel nicht mehr aus der Hand geben dürfen, vielleicht war sich die Mannschaft zu sicher. Augsburg hat sehr gut gekämpft und verdient gewonnen.“ (mor)

    Tore: (0:2 / 2:0 / 1:0)
    0:1 (06:39) Melischko ( Bellissimo ; Boguniecki ) 5:4
    0:2 (12:46) Boguniecki ( Seidenberg ; Ficenec ) 5:4
    1:2 (21:12) Tölzer ( Joseph ; Rekis )
    2:2 (34:42) Gordon ( Pratt ; DesRochers )
    3:2 (41:19) Chartier ( Pratt ; Brigley )

    Zuschauer: 3183
    Strafzeiten: Augsburger Panther 14, ERC Ingolstadt 18
    Schiedsrichter: Christian Oswald, Bad Wörishofen


    Quelle: hockeyweb.de
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