Drei Punkte unter dem „Himmel der Bayern“ eingefahren

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    • Drei Punkte unter dem „Himmel der Bayern“ eingefahren

      Die Mannschaft hatte den weiten Weg nach Niederbayern bereits am Samstag angetreten, um ausgeruht bei den Straubing Tigers auflaufen zu können. Das letzte Match im Stadion am Pulverturm dürfte der Mannschaft und den Fans noch in Erinnerung sein. Vergab man doch damals beim 1:7 drei Punkte an die Straubinger. 4189 Zuschauer, davon etwa 300 Düsseldorfer Fans, sahen diesmal ein energiereiches, spannendes Spiel und engeres Spiel. Die METRO STARS gewannen das achte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften unter dem „Himmel der Bayern“ (so die Aufschrift von unter der Hallendecke hängende Werbung eines bayrischen Weißbierbrauers) mit 3:1 (0:0, 2:1, 1:0).

      Das Spiel nahm direkt zu Beginn des ersten Drittels Fahrt auf. Referee Aleksi Rantala sorgte für eine Unterzahlsituation: Kapitän Daniel Kreutzer (1.) und kurz darauf Darren van Impe (3.) durften in der Kühlbox Platz nehmen. Diese Unterzahlsituation wollte der Straubinger Kapitän Josef „Sepp“ Lehner für sein Team nutzen und zog von der blauen Linie zentral auf Jamie Storr ab, traf aber glücklicherweise nur den Schläger von Korbinian Holzer (4.). Auch Straubings Topscorer Eric Couinard war nicht in der Lage, den Puck im Düsseldorfer Tor unterzubringen. Die erste Großchance der DEG vergab Jeff Panzer: Er war von Charlie Stephens aus der linken Bandenecke angespielt worden und hatte freies Schussfeld. Keeper Mike Bales verhinderte die Führung für die Rheinländer (5.). Auch bei ausgeglichenem Kräfteverhältnis hielten beide Torhüter ihre Kästen sauber. Kurz vor der ersten Sirene hatten die Gastgeber eine weitere Torchance. Andy Canzanello suchte vor dem Tor eine Anspielstation. Dort war aber kein Straubinger Spieler, so dass der Düsseldorfer Schlussmann Jamie Storr den Puck sichern konnte. Mit leistungsgerechten null Toren auf beiden Seiten ging es das erste Mal in die Kabine.

      Auch der zweite Spielabschnitt begann mit viel Energie. Der finnische Schiedsrichter sorgte für eine doppelte Überzahl der Gäste. Wade Skolney und Andreas Moborg brummten auf der Sünderbank (22.31). Zehn Sekunden waren in diesem Powerplay gespielt, da nutzte Rob Collins die Gunst der Situation und netzte zur 1:0 Führung ein (22.41). Auch die DEG musste eine doppelte Unterzahl überstehen. Storr verhinderte mehrere Chancen der Hausherren (28.). Wieder in Überzahl traf Klaus Kathan den Puck nicht richtig, so dass aus einem Schuss auf Mike Bales nur ein Schüsschen wurde. Den konnte die Keeper der Hausherren dann auch parieren. Nicht verhindern konnte er jedoch einen Schlagschuss von Darren van Impe (35.). Das 2:0 für die Düsseldorfer fiel wieder im Powerplay! Ebenfalls im Powerplay, doch diesmal für die Hausherren, fiel auch der Anschlusstreffer zum 2:1 für die Tigers (38.). Kurz vor dem Ende des Abschnitts ergab sich für Rob Collins eine weitere Gelegenheit: Er tauchte ohne Schwierigkeiten vor Bales auf und versuchte den Puck zu versenken. Den hatte der Schlussmann der Gastgeber bereits unter sich begraben. In die letzte Pause ging es mit einer knappen Führung von einem Tor.

      Das letzte Drittel knisterte vor Spannung. Die Hausherren erarbeiteten sich Chance um Chance, scheiterten aber immer am überragenden Düsseldorfer Keeper. Dieser bewahrte seiner Mannschaft mehrfach die Führung. Insbesondere als Eric Meloche (43.) und Eric Chouinard (53.) jeweils den Ausgleich auf dem Schläger hatten. In der 60. Spielminute setze der Coach der Gastgeber Bob Manno noch einmal alles auf eine Karte und nahm seinen Goalie vom Eis: Sein Team konnte die einfache Überzahl (Jason Dunham und van Impe saßen auf der Sünderbank) nicht verwerten. Wohl aber die DEG: Reid bediente Holzer und traf das leere Tor zum 3:1.

      „Man muss den Straubingern Respekt zollen. Sie haben nie aufgehört zu kämpfen, doch letztendlich haben wir dann verdient gewonnen, weil wir die coolere Mannschaft waren. Sie hat gezeigt, dass sie ein Team ist, wo einer für den anderen kämpft. Wir haben uns den Sieg redlich verdient“, freute sich Teamleiter Walter Köberle. „Straubing ist zu Hause immer ein starker Gegner. Sie kommen immer mit Feuer auf das Eis, egal ob sie irgendwas zu verlieren haben oder nicht. Hier ist immer schwer zu spielen“, analysierte Korbinian Holzer das Spiel.

      Am kommenden Freitag sind die METRO STARS spielfrei. Das nächste Spiel an der heimischen Theodorstraße startet am 02.03.2008 um 14:30 Uhr gegen den ERC Ingolstadt.


      HP der DEG-Metrostars
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