Eisbären wieder mit Rankel und Pederson

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    • Eisbären wieder mit Rankel und Pederson

      DEL-Zweiter gastiert heute bei Kölner Haien

      Die vergangenen Tage waren hart genug, daher beließ es Trainer Don Jackson gestern bei einer kurzen Einheit. Gut 30 Minuten früher als üblich durften die Spieler des EHC Eisbären in die Kabine. Nur wollten die meisten nicht. Irgendwie hatte jeder noch an ein paar Dingen zu feilen. Jackson fand es toll. "Diese Energie gefällt mir", sagte der 51-Jährige.

      Nach gut zwei Wochen Pause in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) starten die Berliner heute in Köln in das letzte Drittel der Saison. Das beinhaltet neun Spiele in der Hauptrunde, das Pokalfinale in einer Woche gegen die Frankfurt Lions und das Play-off. Mit bescheidenen Zielen halten sich die Berliner dabei nicht auf. "Wir brauchen nicht drum herum zu reden. Wir wollen Titel gewinnen", sagt Denis Pederson.


      Die Form dazu schien den Berlinern im Januar abhanden gekommen zu sein. Nur fünf von zwölf Spielen wurden gewonnen. "Die Belastung war groß, uns haben viele Spieler gefehlt. Aber wir waren nicht die einzigen, die Probleme hatten", sagt Angreifer Pederson. Trotz der Durststrecke im ersten Monat des Jahres landeten die Eisbären in der Januar-Endabrechnung noch auf Rang fünf.

      Das Spiel der Berliner, die heute ohne Steve Walker antreten (Infekt), muss trotzdem wieder besser werden als zuletzt. Der 32-jährige Pederson, der nach sechs Wochen Pause wegen eines Teilabrisses des Innenbandes ebenso zurückkehrt wie Sturmkollege Andre Rankel (22) nach vier Monaten Pause wegen einer Schulter-Operation, soll dabei helfen. Von beiden wird viel erwartet, haben sich die Berliner zuletzt doch sehr unorthodox verhalten. Gleich drei Lizenzen für ausländische Spieler vergaben sie nicht. Erstmals überhaupt verzichtete der EHC darauf, sein Kontingent auszuschöpfen.

      "Ich war etwas überrascht", gibt Rankel zu. Allerdings sei man mit deutschen Spielern sehr gut besetzt, wie die Berufung von sechs Berlinern zur Nationalmannschaft vergangene Woche gezeigt habe. Rankel selbst fehlte nur wegen seiner Verletzung: "Es ist nicht nötig, Ausländer zu holen, wenn sie nicht besser sind."

      Selbstverständlich findet Manager Peter John Lee das Handeln des EHC aber nicht: "Unsere Entscheidung ist schon mutig." Allerdings habe das Team lange gezeigt, wie gut es ist, wenn alle Spieler fit sind. Die meiste Zeit der Saison verbrachten die Eisbären auf dem ersten Platz. Dort wollen sie trotz aktuell vier Punkten Rückstand auf Nürnberg auch am Ende der Hauptrunde stehen.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 12. Februar 2008
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